Samstag, 24. Dezember 2011

FROHE WEIHNACHTEN *_______* :)


~ liegt bei euch Schnee? -.-
Bei mir nicht ._. soweit ich weiß :((

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Heey ://
Es tut mir echt wahnsinnig leid, das ich jetzt so scheiße unregelmäßig poste, aber wir ziehen grad um und deswegen hab ich ziemlich viel um die Ohren und deshalb nicht so viel Zeit immer so schreiben und so ://
Aber sobald das alles vorbei und fertig ist bin ich wieder voll da! 
Morgen erstmal den Rest Weihnachtsgeschenke kaufen. Wer hat seine schon alle?
Also ich wünsche euch allen schon einmal Frohe Weihnachten & einen guten Rutsch! :) 


Alle die meine Seite auf Facebook, zu dem Blog hier, noch nicht geliked haben, können das ja gerne machen ;)
http://www.facebook.com/pages/Freunde-f%C3%BCrs-Leben/274291565922246
Würde mich freuen! :)
Wir sehen/schreiben/hören uns! :)
~ Melissa! :**

Dienstag, 13. Dezember 2011

Teil 60

Tränen stiegen in meine Augen und schon liefen die ersten über meine Wange.
'Glaub mir, ich wollte das nicht. Es ist... einfach passiert!' Verdutzt sah sie mich an.
'Wie was wolltest du nicht? Was ist denn los?' Panik, Trauer, Angst und Verzweiflung vermischten sich in mir. Wie sollte ich es ihr denn bitte sagen? Wie würde sie reagieren? Könnte sie mir je verzeihen? Ich will sie nicht verlieren! Grade als ich den Mund öffnete, um zu sprechen, stand Basti auf und kam zu mir rüber. Jetzt ergriff er das Wort.
'Hör zu Chantal, es hat sich ziemlich viel geändert. Keiner von uns hat das so geplant.' Wie konnte er bloß so gelassen bleiben? Mit jedem Wort liefen mehr und mehr Tränen über meine Wange. Ihr lächeln verschwand. Zögernd antwortete sie.
'Ich verstehe nicht ganz, was jetzt das Problem ist.' Langsam näherte sich sein Arm meinem und im nächsten Moment verschränkte sich eine Hand mit meiner. Empört öffnete sie den Mund. In dem Augenblick war mir klar, dass sie verstand. Ihr Blick wanderte zwischen unseren Gesichtern und unseren Händen hin und her.
'Das ist jetzt aber nicht, dass was ich denke, oder?' Schweigen erfolgte als Antwort. Langsam entzog ich ihm meine Hand, was er mit einem Fragenden Blick abtat. Verunsichert ging ich einen Schritt auf sie zu.
'Es tut mir wirklich leid.' Meine Stimme zitterte.
'Dir tut es leid?'
'Es kam einfach so, anfangs hab ich mich ja dagegen gewehrt, doch irgendwie.'
'Irgendwie? Ich glaub das nicht. Wie lange belügt ihr mich schon?'
'Wir haben dich nicht belogen. Wir sind gleich hier her, als wir wieder hier waren.'
'Na und?' Auch ihr liefen jetzt einzelne Tränen die Wange runter. Als ich noch einen Schritt auf die zu gehen wollte, schrie sie.
'Lass mich, fass´ mich nicht an! Ich hab es dir erzählt, als meine Freundin, aber ich habe dir keine Erlaubnis dafür gegeben, dass du dich an ihn ran machst! Was bist du für eine Freundin?'
'Ich hab mich nicht an ihn ran gemacht! Ich wollte das doch nicht! Ich wollte es Nie! Es ist einfach passiert. Ich kann doch auch nichts für meine Gefühle...' Meine Stimme versagte. Erneut ergriff Basti das Wort.
'Es ist nicht ihre Schuld. Wie sie sagte, sie kann nichts für ihre Gefühle... und ich auch nicht.'
'Super, dann seid ja wenigstens ihr glücklich.'
'Ich kann nicht glücklich sein, wenn ich weiß das du nicht glücklich bist, dass du mich hasst, das du mir nicht verzeihen kannst. Es tut mir wirklich leid.'
'Ich will jetzt nichts mehr hören. Geht! Beide!'
'Chantal...'
'Nein. Geh jetzt. Ich hab keine Lust mehr, ich will dich nicht mehr sehen. So eine Freundin wie dich brauche ich nicht.'
Der letzte Satz ließ etwas in mir sterben. Schnell lief ich raus. Raus aus dem Zimmer, raus aus dem Haus, nah hinter mir kam Basti.
Nachdem wir wieder bei ihm zu Hause waren, lagen wir uns auf sein Bett. Nun lag ich in seinem Armen. Doch diesmal konnte selbst er mich nicht trösten. Keine Ahnung was ich machen sollte. Ich hab Chantal verloren, natürlich war mir klar, dass das passieren würde, doch etwas Hoffnung hatte ich dennoch. Umso mehr tat es weh. Die Tränen liefen wie ein Wasserfall meine Wange runter. Könnte ich jemals aufhören zu weinen? Nachdem seine Mutter uns zum Essen rief, rappelte ich mich auf. Schnell wischte ich meine Tränen ab. Fragend sah er mich an.
'Ich will nicht, dass sie mich so sehen. Ich hätte auch nicht gewollt, dass du mich so siehst, aber nun ja, zu ändern war das eh grad nicht.'
'Was du redest... Das wird alles schon wieder. Chantal kriegt sich wieder ein, glaub mir.'
'Nein, dass verzeiht sie mir nie.'
'Abwarten.' Ein leichtes lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er gab mir einen leichten Kuss auf die Stirn und zog mich danach mit runter. Ich versuchte meinen Kopf auszuschalten, was mir während dem Essen teilweise gelang. Nachdem ich noch länger mit seiner Mutter gesprochen hatte, folgte ich Basti in sein Zimmer. Ich wollte nur noch schlafen. Schnell zogen wir uns um und legten uns schlafen. Im Fernseh lief nichts besonderes und schon nach kurzer Zeit schlief Basti neben mir ein. Jetzt lag ich dort, hellwach, unfähig überhaupt an Schlaf zu denken, drehte sich in meinem Kopf immer wieder alles um Chantal. Wie konnte ich ihr das antun? Hatte ich ein Recht darauf, glücklich zu sein? Nach alldem, was ich ihr angetan hatte? Ja? Nein? Ja? Nein? Verdammt. Was soll ich tun? Wer ist mir wichtiger Chantal oder Basti? Würde ich mich für einen von beiden entscheiden, würde ich mich gleichzeitig gegen den anderen stellen. Sollte ich mir die Frage stellen, wer von beiden mir wichtiger ist? Nein! Ich will mich einfach nicht entscheiden.  Ich würde mich nie zwischen jemanden entscheiden. Doch irgendwie muss es weitergehen. Kann ich so Leben? Mit ihm an meiner Seite, doch ohne Chantal?
Ich ließ die letzten Wochen und Monate noch einmal durch meinen Kopf gehen. Wie viel Spaß ich mit Chantal hatte, sie war die wichtigste Person in meinem Leben. Dann hat sich alles verändert. Und jetzt? Wie soll es weiter gehen? Noch mehrere Stunden überlegte ich hin und her, schließlich entschied ich mich.

Ich hatte eine Entscheidung getroffen.

Samstag, 10. Dezember 2011

Teil 59

Ohne noch etwas zu sagen stand ich auf und durchquerte das Zimmer mit ein paar Schritten. Nun stand ich dort, wie ein kleines Kind, den Kopf gesenkt, die Augen auf meine zitternden Hände gerichtet.
'Ich hab angst..., angst davor, dass sie mir nicht verzeiht. Ich hab keine Ahnung, wie sie reagieren wird. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr angst bekomme ich. Wenn dann meine angst wirklich zu groß wird, will ich später nicht mehr gehen, also müssen wir, oder ich jetzt gehen.'
'Denk nicht so viel darüber nach, das wird schon, glaub mir. Ich sag nur kurz meiner Mutter bescheid, dann können wir los.'
'Gut.' Ich lief schon einmal runter und wartete an der Haustür auf ihn. Eine Minute, zwei Minuten, drei Minuten... und mit jeder weiteren Minute wurde ich immer nervöser. Dann kam er endlich und wir verließen das Haus. Weit bis zu Chantal war es nicht, deswegen waren wir auch schon nach kurzer Zeit da. Jetzt standen wir vor Chantal´s Haustür. Ich klingelte.
'Auf in den Kampf.' Flüsterte er mir ins Ohr. Widerwillig musste ich Lachen. Und schon wurde die Tür geöffnet... von Chantal. Ich versuchte mein Lächeln aufrecht zu erhalten, was mir auch, mehr oder weniger, gelang.
Die Begrüßung war kurz, aber herzlich, was mir noch viel mehr weh tat. Jetzt lächelt sie noch, wie gesagt noch. Als wir in ihrem Zimmer ankamen,setzten Sebastian und Chantal sich auf ihr Bett. Wie sollte ich bitte anfangen? Ein dicker Klos bildete sich in meinem Hals. Keiner sagte was. Warum redete keiner? Mein Klos schien immer größer zu werden.
'Chantal ich muss mit dir reden, dringend.'
'Das klingt ja ziemlich ...negativ. Ich hab angst.' Sie fing an zu lachen. Die einzige in dem Raum, die nicht wusste, was los war und der noch zu lachen zu mute war.
'Ansichtssache.' War das einzige was ich darauf antwortete.
'Na gut, erzähl schon. So schlimm kann es ja nicht sein, oder ist jemand gestorben?'
'Nein, zumindest keinen, den ich kannte..., in letzter Zeit.'
'Also?'
Ich schluckte. Jetzt oder nie. Ich musste es ihr sagen. Die ganzen Wörter in meinem Kopf, wollten einfach keinen richtigen Satz ergeben, also versuchte ich mich auf etwas anderes zu konzentrieren.
'Es ist nicht ganz einfach und glaub mir, ich wollte das nicht, ich weiß auch nicht wie... das passieren konnte.' Fragend sah sie mich an. Der Klos in meinem Hals schien mir die Luft zum Atmen zu nehmen.
'Ich hab mich nun ja, verliebt und ich bin sozusagen vergeben.'
'Aber das ist doch toll. Seit wann seit ihr denn schon zusammen? Du musst mir alles erzählen. Wer ist er, kenne ich ihn?' Aufgeregt kam sie einen Schritt auf mich zu. Meine Augen wanderten durch das Zimmer, als ich nach den passenden Worten suchte. Schließlich blieben sie an ihm hängen.

Freitag, 9. Dezember 2011

Teil 58

Die Zugfahrt zog sich ins endlose. Keiner sprach, was wahrscheinlich an mir lag. Ich saß da, starrte aus dem Fenster auf die an uns vorbeiziehende Landschaft. Meine Gedanken kreisten ohne Unterbrechung allein um Chantal, ihre mögliche Reaktion. Würde sie es verstehen, ausrasten, weinen oder gleich weglaufen? Würden wir danach noch Freunde sein? Würde sie mich hassen? Natürlich würde sie das. Ich hasse mich selbst dafür, aber ich liebe ihn. Könnte ich mich entscheiden, oder hatte ich das nicht bereits? Schließlich bin ich mit ihm zusammen. Hatte ich mich denn wirklich schon Entschieden? Viel zu tief in Gedanken versunken, bemerkte ich gar nicht, wie der Zug zum stehen kam. Als ich meinen Blick dann auf die geöffnete Tür richtete, bemerkte ich, wie eine Masse von Menschen den Gang entlang zum Ausgang strömte. Nun bemerkte ich auch Basti, wie er mich etwas genervt ansah. Ruckartig stand ich auf und folgte mit schnellen Schritten den letzten Leuten aus dem Zug. Nervös wartete ich auf Basti, der jetzt auf mich zu kam. Schnell lief ich die drei Schritte, die jetzt noch zwischen uns lagen, auf ihn zu und schlug die Arme um ihn. Wahrscheinlich wusste er wieder, was mir die ganze Zeit durch den Kopf ging.
'Es wird schon alles gut werden.' Seine leisen Worte, hallten in meinem Kopf. Es hörte sich nicht Richtig an. Es würde nicht gut werden. Klar kann sie mir viel verzeihen, aber auch nicht alles. Nicht das hier. Doch ich erwiderte nichts. Ich hatte keine Lust auf eine Diskussion. Bevor ich mich von ihm löste, zog ich seinen unbeschreiblichen tollen Duft ein. Als ich mich dann umdrehte und weiter gehen wollte hielt er mich am Arm fest.
'Wo willst du hin?'
'Zu dir nach Hause? Ich mein wir können auch gleich zu Chantal...'
'Quatsch, was redest du da?'
'Ehm...' Fragend sah ich ihn an.
Sanft zog er mich wieder zurück an seine Brust.
'Meine Mutter kommt uns abholen.'
'Ach so. Sag das doch gleich und verwirr´ mich nicht so.'
'Tut mir sehr leid. Kannst du mir das verzeihen?'
'Nein, auf keinen Fall.' Mein ironischer Unterton war nicht zu Überhören.
'Das ist sehr schade.'
'Ziemlich.' Ich küsste ihn leicht und wandte mich dann erneut von ihm ab, um in Richtung Parkplatz zu laufen. Als wir dort ankamen, stand seine Mutter schon vor dem Auto und wartete auf uns.
'Woher weiß sie überhaupt, dass wir kommen?'
'Ich hab im Zug mit ihr telefoniert, als du von der Landschaft geträumt hast.'
'Ich hab nicht von der Landschaft geträumt.' Meine Stimmung veränderte sich schlagartig. Doch zum Glück sagte er weiter nichts mehr, da wir nur noch ein paar Schritte von seiner Mutter entfernt waren. Eine kurze Begrüßung und schon saßen wir im Auto. Nach einer eigentlich kurzen fahrt, kamen wir dann endlich bei ihm zu Hause an. Unsre Sachen stellten wir in seinem Zimmer ab. Langsam setzte ich mich auf sein Bett. Wann würden wir zu Chantal gehen? Jetzt gleich? In einer Stunde? Leichte Panik über-mahnte mich.
'Lass uns gleich gehen, ja?'
'Was jetzt?'
'Naja, ich kann auch alleine gehen. Wäre vielleicht auch besser, wer weiß.'
'Nein. Nein auf keinen Fall.'