Donnerstag, 29. September 2011

Teil 28 - Enttäuschung.

...und warte. Ich weiß nicht wie lange ich schon hier sitze, aber es beginnt bereits dunkel zu werden. Enttäuscht schaue ich auf mein Handy. 18.20 Uhr. Kein Anruf oder SMS wo er... absagen hätte können. Na toll. Vielleicht hatte er einfach keine Lust mehr auf mich? Aber er hat mich ja schließlich gefragt. Sollte ich den kurzen Weg zu ihm gehen...? Nein! Der Wind wehte. Es wurde auch schon etwas kälter. Dennoch wartete ich weitere 10 Minuten... Und? Nichts! Erneut kam ein Windstoß und wirbelte meine Haare durcheinander. Mir wurde kalt. Ich bekam Gänsehaut. Jetzt beschloss ich nach drinnen zu gehen. Ich stand auf und ging zur Tür. Ich suchte in meiner Tasche nach dem Haustürschlüssel. Es dauerte bis ich ihn gefunden hatte. So viel Sachen, da muss man halt suchen. Ich schloss die Tür auf und ging rein. Meine Mutter müsste jetzt auch irgendwann kommen. Ich ging in mein Zimmer legte den Schlüssel auf meine Kommode nahm mein Handy aus der Tasche und schmiss den Rest der Tasche in die Ecke. Langsam lies ich mich aufs Bett fallen. In meinen Augen bildeten sich Tränen. Nein. Ich darf jetzt nicht weinen. Warum denn? Ihm ist bestimmt was wichtiges dazwischengekommen. Mein blick flog durch mein Zimmer und Bild auf einem Bild haften. Melissa. Oh Gott. Die letzten Tage hatte ich gar nicht an sie gedacht. Telefoniert oder geschrieben hatten wir auch nicht. Ich beschloss mich, sie sofort anzurufen!
Dut – Duut – Duuut.
Ich hörte eine leise Stimme ein kurzes 'Hallo?' antworten.
Schnell antwortete ich ebenfalls.
'Hey, ich bins Chantal. Wie geht’s dir Süße?'
'Ja, hab ich schon gelesen... Naja ganz okay und dir?'
'Ja... mir auch ganz okay. Was denn los?'
'Ach nichts. Nicht so wichtig. Was denn bei dir? Gut eingelebt so? Schon Leute gekennengelernt oder so?'
'Ja. Ehm... wo soll ich anfangen? Also eingelebt naja schon jetzt so. Leute … naja wenn du die Fans von Basti meinst...' Ich lachte.
'Mhm. Naja, wird schon. Wenn Schule anfängt und so. Was machst denn so?'
'Ja. Glaube ich auch. Im moment hab ich halt nur Basti. Meine Mama ist ja arbeiten.'
'Achso. Was machst du denn den ganzen Tag? Also deine Mama ist ja arbeiten und … Basti ist ja auch nicht immer da. Wegen Schule und so?'
'Naja. Zu Hause sein. Ich hab letztens sogar gekocht. Dann DVD's gucken und Donna. Gibt halt nicht so viel. Ich kenn ja auch noch nicht alles hier.'
'Stimmt. Doof. Aber wird schon, süße. Was hast denn heute gemacht?'
'Ehm. Ich war bei Donna, dann auf dem Heim weg Basti begegnet dann gleich mit ihm nach Hause...' Ein lächeln bereitete sich auf meinem Gesicht aus, als ich daran dachte. Melissa merkte das sofort. 'Aha, aha. Jetzt wo ich nicht mehr da bin, verpasste ich das beste, oder wie sieht das aus?' Oh, Melissa. Sie fehlt mir so! 'Nichts aha, wir haben nur mit seiner Mama zu Mittag gegessen und dann haben wir beziehungsweise er Hausaufgaben gemacht. Ich hab dann zugeschaut, oder wenn ich konnte, geholfen. Mehr auch nicht.' Ich merkte eine gewisse Enttäuschung in meiner Stimme. 'Leider, was?' Jetzt fing sie an zu lachen. 'Quatsch!' versuchte ich zu leugnen. Doch bei Melissa klappte das nicht. Sie musste mich nicht mal sehen, um zu wissen das ich log. Also wusste ich auch schon was sie antworten würde. Es würde jetzt – Komm, sags mir, ich weiß es eh schon.- kommen. 'Chantal.' Ihr lachen unterbrach sie,dann setzte sie fort. ' Komm, sags mir, ich weiß es eh schon!' Ich wollte protestieren, doch sie redete weiter, ohne das ich überhaupt anfangen konnte. 'Du kannst mir nichts vor machen. Ich merk das...!' Wieso sollte ich sie anlügen? Nur weil ich mir nicht sicher über das war was ich fühlte? Weil ich es nicht wusste? Früher haben wir immer gleich über solche Sachen geredet. 'Ja, du hast ja recht. Also vielleicht. Ich weiß es nicht. Ich bin mir unsicher. Und ich hoffe, dass es nicht so ist! Meine Gedanken... Sie sind immer nur bei ihm.' Ich sah ihr grinsen, ohne bei ihr zu sein. 'Uhhhh, da ist wohl wer verliebt?'
'Ach, und wenn schon. Was würde es bringen? Er mag mich sowieso nicht...' Jetzt erinnerte ich mich daran, wie ich dort vor unserem Haus saß und vergeblich auf ihn wartete... Melissa wäre nicht Melissa, wenn sie es nicht merken würde, ohne Nachzufragen was denn los sein würde ect. Also versuchte ich gar nicht, es ab zu streiten oder ähnliches. 'Wieso? Wieso sollte er denn nicht? Was war denn danach? Als ihr fertig wart mit Hausaufgaben...? Und jetzt streite nichts ab, ich merke, dass da was gewesen sein muss. Also los.'
'Naja.' begann ich. 'Wir wollten noch was machen, also wir wollten zu einem kleinen Bach. Ich sagte, dass ich mich dann noch kurz umziehen würde. Er meinte er würde nach Sachen schauen, die wir mit holen könnten und er mich dann an unsrem Haus abholen würde...' Melissa wusste direkt, was dann war. 'Und er kam nicht? Hat er denn abgesagt oder so?' Ich spürte, wie mir wieder Tränen in die Augen schossen, doch diesmal unterdrückte ich sie. 'Nein, hat er nicht. Keine SMS, kein Anruf... Ich weiß nicht, wie lange ich gewartet habe, aber lange genug.' Ich stand auf und ging zum Fenster. 'Ouh, Süße. Das ist doof. Aber das muss ja nicht heißen, dass er dich nicht mag! Vielleicht hatte er ja was wichtiges zu tun...' Ja das dachte ich auch. Bis jetzt..., doch jetzt... wusste ich, dass es nicht so war...

Mittwoch, 28. September 2011

Teil 27 - Gedanken, die nicht gehen.

Ich sah ihn fragend an. Er lächelte und antwortete 'Wieder in Gedanken, was?' Oh Gott! Bin ich denn so... durchschaubar oder war das offensichtlich? 'Naja, vielleicht?' Ich lächelte.
'Willst du mir nicht verraten wem oder was du deine Gedanken widmest?'
Oh Gott. Ich konnte ihm doch nicht sagen das ER es war, der mir nicht mehr aus dem Kopf ging.
'Nicht so wichtig... Bist du jetzt fertig oder musst du noch was machen?' Ich versuchte, dieses Thema zu beenden. Er musste es ja nicht wissen. Zumindest nicht jetzt. Ich musste mir andere Gedanken zu legen. Es ist nicht gut, dass er meine Gedanken regelrecht kontrolliert! Wie ich mich anhöre. Wie ein … Freak. Soweit darf es auf keinen Fall kommen.
'Also hiermit wäre ich jetzt eigentlich fertig...'
'Super. Was machen wir denn jetzt?' Ich versuchte zu lächeln. Doch sein Blick... es gelang mir nicht.
'Chantal. Würdest du mir sagen was los ist?'
'Sebastian. Wie kommst du darauf, dass was los ist?'
'Du bist die ganze Zeit schon... Naja abwesend also in Gedanken? Ist irgendwas?'
'Nein. Das hab ich dir doch schon gesagt. Alles gut.'
Er wollte grade den Mund öffnen, doch ich unterbrach ihn, bevor er überhaupt etwas sagen konnte.
'Wirklich!' Ich schaute ihn eindringlich in die Augen. Es war ja auch schließlich wahr. Mir gings gut. Besser als das. Es ist ja auch nicht... negativ, dass ich an ihn denke. Schließlich weiß nur ich davon. Keiner sonst und das würde auch so bleiben... vorerst.
'Mhm, dann kann ich wohl nichts machen, wenn du es mir nicht erzählen willst.'
Er packte seine Sachen zusammen. Er wollte grade aufstehen, als ich ihn am Arm nahm... Ich musste ihm klar machen, dass wirklich nichts wahr. Ich wusste das ich eine miserable Lügnerin war, aber das hier war ja wirklich keine Lüge. Ich sagte ihm bloß... nicht alles.
'Basti, ich sag dir doch es ist alles okay. Wenn was ist, sag ich es dir, ja? Also bitte sei nicht sauer...'
'Es ist doch okay. Ich bin nicht sauer, nicht wegen... so was.'
'Gut.' Ich lächelte. 'Was machen wir jetzt? Also es sei denn du willst noch das ich bleibe...' verunsichert sah ich ihn an. Jetzt begann auch er wieder an zu lächeln, dann wurde er ernst.
'Nein, ich will dich nicht bei mir haben.' Er betonte jedes einzelne Wort. Mein Gesicht erstarrte und diese Worte versetzen meinem Herz ein kleinen Stich. Jetzt fing er laut an zu lachen. 'Chantal. Man, was denkst du. Klar machen wir noch was, nur was... sehen wir dann.' Mein Herz überschlug sich.
'Man, was verarschst du mich so?' Ich versuchte zu lächeln, doch es funktionierte nicht, der kleine Schock von eben, machte das unmöglich. 'War doch nur Spaaaß. Also was machen wir?'
Kurz antwortete ich: 'Keine Ahnung... Am besten schlägst du was vor...'
Verwundert sah er mich an. 'War das jetzt so schlimm?' Sein lachen verstummte.
Ich sah ihn irritiert an. 'Ich dachte du meinst das W.I.R.K.L.I.C.H ernst.' Ich versuchte so gut es ging dieses -wirklich- zu betonen. Das klappte dann auch. 'Oh, Chantal. Neein. Was denkst du denn...'
'Ja, ist ja jetzt egal. Also was machen wir?' Fragte ich schnell. Basti überlegte kurz. 'Naja wie wärs mit ne'n bissil draußen chillen? Ich komm in letzter Zeit wirklich sehr wenig dazu.' Ich lächelte. Draußen war echt tolles Wetter. 'Klar machen wir. Ne'n bestimmten Ort in Planung?' Auch jetzt überlegte Basti kurz. 'Nein eigentlich nicht, obwohl... wie wärs mit einem kleinen Bach? Also das ist echt nichts großes, aber trotzdem cool. Dort ist ne' große Wiese... Wie wärs?' Ich fand die Idee super.
'Genial. Ehm. Ich geh dann kurz nach Hause mich umziehen und dann kommst du mich abholen?'
'Ja. Okay. Ich schau dann nach Sachen die wir mitnehmen können.'
'Gut. Dann bis gleich.'
'Bis gleich.' Hörte ich, als ich schon längst den Raum verlassen hatte.
Ich verabschiedete mich noch kurz von Bastis Mutter und ging den kurzen Weg nach Hause. Dort angekommen lief ich schnell in mein Zimmer. Ich zog eine kurze Hose und mein Lieblings T-shirt aus dem Schrank. Ich beeilte mich extra. Ich lief wieder runter und setzte mich vor der Tür auf eine kleine Mauer. Dort wartete ich auf Basti... und wartete... und wartete...

Dienstag, 27. September 2011

Teil 26 - Ein Tag mit Basti.

Dort angekommen standen auch schon ein paar Mädels vor der Tür. Was jetzt? Ich konnte doch jetzt nicht einfach mit Basti, dort hin? Für mich ist er jetzt einfach nur Basti, ein ganz nromler Junge, doch für die vielen Mädchen, war er es nicht nur, er war der Sebastian Wurth. So verunsichter wie jetzt grade war ich noch nie. Fragend sah ich Basti an. Der war wie immer voll gechillt. Wie macht er das nur? Er sah mich kurz an und fragte: 'Darf ich kurz?' Verwirrt sah ich ihn an. Wieso fragte er mich denn so was? Das ist doch... selbtverstädnlich! Jetzt war ich es die sagte: 'Was ist das denn für eine Frage?' Er lächelte und ging dann zu den Mädels, die schon aufgeregt auf ihn warteten. Schnell lies er sich mit seinen Fans photographieren, schreib Autogramme und quatsche ein bisschen mit ihnen. Lächelnd setzte ich mich auf den, von der Sonne gewärmten, Boden und beobachtete Basti und die Mädchen. Versunken in meinen eigenen Gedanken, verfolgte ich jede Bewegung die die Mädels machten. Dabei fiel mir gar nicht auf, wie sie sich schon von Sebastian verabschiedet hatten und er mich bereits 2 mal gerufen hatte. Erst als er mit verschränkten Armen neben mir stand, bemerkte ich ihn. 'Ehm, ja.' war alles was ich rausbekam. Er fing an zu lachen und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie und stand auf. Sein lachen, Traumhaft. Erneut unterbrach er meine Gedanken.
'Hallo?'
'Ouh, sorry, ich war grad in Gedanken...'
'Das hab ich … gemerkt. Wer oder was war denn so … Gedanken-raubend?' Er musste lachen. Wieder dieses Zauberhafte lachen. Er und sein lachen brachten mich um den verstand. Oh gott! Wie lächerlich bin ich den eigentlich?
'Nicht so wichtig... Gehen wir?'
'Mhm, klar.'
Den Weg bis zur Haustür verbrachten wir ohne zu reden. Er schloss die Tür auf und wir gingen rein. Es war leise, nur ein paar Stimmen waren zu hören. Wahrscheinlich die aus einem Fernseher. Basti schloss die Tür und führte mich in die Küche. Dann kam auch schon Margit. Sie begrüßte uns und fragte Basti, wie es in der Schule war. Er antwortete kurz mit 'Wie immer.' Margit war so lieb, ich mochte sie sehr. Sie sagte, dass das essen gleich fertig sei. Schnell fragte ich sie, ob es okay wäre, dass ich so überraschend mit gekommen wäre. Mir war fast schon klar, was sie antworten würde. 'Natürlich ist es das! Wieso denn auch nicht? Ich freue mich, dich mal wieder zu sehen.' Sie lächelte und ich lächelte zurück. Basti ging nach oben um seinen Schulranzen wegzubringen. In der zwischen Zeit deckte ich mit Margit den Tisch. Als Basti wieder kam aßen wir. Dampfnudeln. Wie ich sie liebe! Als hätte Margit geahnt, dass ich heute kam. Wir redeten über vieles und lachten auch sehr viel. Wie froh ich doch bin, dass Basti mich gefragt hatte. Zu Hause hätte ich Selbstgespräche führen müssen, um Unterhaltung mit mir selber führen zu können. Nach dem essen, wollte ich Margit helfen abzuräumen, doch sie sagte ich solle lieber mit Basti nach oben gehen. Ich lächelte und folgte Basti mit nach oben. Kurz bevor wir an seinem Zimmer ankamen warnte er: 'Ich hatte keine Zeit aufzuräumen!' Ich lachte. Als ich in das Zimmer rein kam war ich verwundert. Wieso -warnte- er mich? Es war doch aufgeräumt. Es lagen nur ein paar Sachen rum, aber Gott, das war nicht schlimm. Da hatte er noch nicht mein Zimmer, im schlimmsten zustand gesehen. Ich fing an zu Lachen. Basti sah mich fragend an. Ich setzte mich auf sein Bett. 'Das nennst du nicht aufgeräumt?' Basti fing auch an zu lächeln. 'Naja...' begann er. Ich unterbrach ihn: 'Es könnte schlimmer sein.' Darauf hin antwortete er mit einem kurzen 'Hast' recht.'
Basti fing seine Hausaufgaben an und wo ich helfen konnte, half ich ihm natürlich. Den Nachmittag verbrachten wir hauptsächlich mit den Hausaufgaben. Eher hab ich zugesehen, wie er geschrieben hatte. Seine Schrift, obwohl er Linkshänder ist, hatte er eine so tolle Schrift. Schon wieder in Gedanken versunken, verfolgte ich die Feder, die das Blatt mit blauer Tinte und Wörtern füllte. Ich achtete nicht darauf, was er tat oder schrieb. Deswegen bemerkte ich auch nicht, dass er mich beobachtete, einen Zettel nahm und dort mit seiner tollen Schrift 'So faszinierend, wie ich meine Hausaufgaben mache? ;)' darauf schrieb. Erst als er mir einen kleinen Schupps gab sah ich, wie sich aus den Buchstaben, Wörter und dann einen Satz bildeten.

Montag, 26. September 2011

Teil 25 - Ein Tag nimmt gute Wendung.

Am nächsten morgen stand ich, nach einer sehr harten Nacht, schon sehr früh auf. Ich konnte einfach nicht mehr schlafen. Ich wusste nicht was es war, aber irgendwas war anders. Hatte die Nacht etwas damit zu tun? Ich konnte nicht richtig schlafen, immer und immer wieder musste ich an verschiedene Sachen denken. Und dann, als ich endlich den Schlaf fand, hatte ich so einen fürchterlichen Traum, dass er mich gleich wieder hochschrecken ließ. Schnell stand ich auf um die Gedanken von der Nacht zu verdrängen. Ich ging ins Bad, duschte machte mich soweit fertig und ging wieder zurück in mein Zimmer. Draußen dämmerte es noch. Ich sah auf die Uhr. 7:30 Uhr ! So früh bin ich in meinen gesamten Ferien noch nie aufgestanden. Als ich schließlich runter ging, war meine Mutter schon wach. Sie wunderte sich, mich schon so früh zu sehen, aber fragte nicht weiter nach, wahrscheinlich lag das daran, das ich nicht so den glücklichsten Gesichtsausdruck hatte. Naja, war mir jetzt auch grade ziemlich egal. Ich ging in die Küche und aß kurz etwas. Meine Mutter verabschiedete sich mit den Worten 'Bin jetzt arbeiten. Bis später. Tschüss' Bevor ich antworten konnte fiel die Tür ins Schloss. Super. Ein weiterer Tag alleine. Jetzt kam die große Frage. - Was mache ich? Schnell entschied ich mich, heute Vormittag zu meinem Pony zu gehen und mit ihm ein paar Stunden zu verbringen. Also ging ich schnell hoch um mich schnell umzuziehen. Jetzt packte ich noch kurz meine Tasche. Das wichtigste Taschentücher, Handy und mein Schlüssel. Draußen war es immer noch recht dunkel, aber wenigstens regnete es nicht. Ich ging runter und öffnete die Tür, ging hinaus und schloss sie wieder. Schnell lief ich zu dem Stall. Nach ca 10 – 15 Minuten kam ich an. Es ist schön, jemanden hier zu haben, den ich 100 % vertrauen konnte. Sie würde mich nie im Stich lassen.
Nach ein paar Stunden mit ihr, schaute ich auf meine Uhr. Was? Schon 14 Uhr? Wie schnell die Zeit vergeht! Also machte ich mich auf den Heimweg. Dort hin begegnete ich mehreren Leuten, Schülern. 14 Uhr Schule aus, zumindest für die meisten. Die von der Oberstufe hatten jetzt auch öfters Nachmittags. Das kommt bei mir wohl auch. Egal. Ich ging weiter. Auf einmal klingelte mein Handy. Ich nahm es und schaute. Eine neue Nachricht. Von Basti. Ich grinste und öffnete: 'Hey. Alles klar bei dir? :) Schule aus :) - Was machst du? Hab dich lieb.<3' Ein lächeln umspielte erneut meine Lippen. Wieso musste ich Lächeln, wenn ich seinen Namen auf dem Display sah? Wieso klopfte mein Herz schneller, wenn ich ihn sah? Verliebt? - Nein, das glaubte ich nicht. Wir sind nur gute Freunde, daran wird es wohl liegen. Ich überspielte meine Gedanken und antwortete Basti. Schnell schrieb ich: ' Heey. :)  Mir gehts supi ;) und '. Ich wurde durch einen Zusammenstoß mit jemandem unterbrochen. Mein Lächeln verging. Schnell schaute ich auf und dann... war es wieder da. "Heey, die Frage hat sich dann wohl geklärt...  wie gehts dir?" Ich glaube mein Gesicht rötete sich, also antwortete ich schnell "Hey, ja irgendwie ja schon, wollte dir grade zurück schreiben, aber das brauch ich ja dann wohl nicht mehr. Mir gehts supi  und dir?"  "Mir gehts auch gut. Und Naja, bräuchtest du theoretisch nicht mehr, aber wenn du unbedingt willst, kannst du das natürlich machen..." Wir beide fingen an zu lachen. Erst jetzt nahm ich die Umgebung war. Ich war schon fast zu Hause, in ein paar Metern waren wir schon an Basti's Hause. Ich fragte, mit einem fetten grinsen im Gesicht, ob es Basti recht wäre, wenn ich ihn nach Hause begleiten würde. Seine Reaktion darauf konnte ich nicht genau deuten, dass merkte er wohl und antwortete schnell "Was ist das denn für eine Frage?! Natürlich darfst du. Wenn du willst kannst du mit rein kommen, meine Mutter hat gekocht und so. Dann wärst du jedenfalls auch nicht so alleine. Also wenn du lust hast...?!" Dankend nahm ich die Einladung an und wir gingen zusammen die paar Meter bis zu Basti. 

Sonntag, 25. September 2011

Teil 24 - Der Schock.

Ich drehte mich erschrocken um. Es war Basti. „Oh Gott!!!! Bist du wahnsinnig? Weißt du eigentlich was du mir gerade für einen Schock eingejagt hast?“ Basti lachte sich kaputt. Mir war überhaupt nicht zu lachen zumute! Basti merkte das und entschuldigte sich bei mir. „Sorry. Ich dachte du bist da nicht so schreckhaft! Tut mir echt Leid! Ich habe dich bei uns vorbeilaufen sehen und dachte ich laufe dir mal hinterher. Weißt du überhaupt wo du bist?“ „Ist schon ok. Aber mach das nie wieder ja? Öhm.. ehrlich gesagt weiß ich gerade nur das ich im Wald bin. Aber wie ich heimkomme weiß ich nicht. Ich musste einfach mal raus!“ „Ich mach es nie wieder! Versprochen! Das dachte ich mir schon! Soll ich dich nach Hause bringen?“ „Oh.. Das wäre toll von dir! Danke!“ „Kein Problem, Chantal. Komm !“  Auf dem Weg nach Hause, haben wir viel geredet! Ich bin immer noch geschockt! Nach 5 Minuten klingelte mein Handy. Dave ruft an. „Hey Dave. Wie geht’s dir?“ „Hey Chantal. Mir geht’s gut und dir ? Was machste grad so?“ „Mir geht’s auch gut. Danke. Ehm.. Ich war gerade ein bisschen im Wald spazieren und hab mich verirrt. Kennst mich ja!“ Wir mussten lachen :D „Ohja… Ich kenn dich allzu gut :D Wie kommst du denn jetzt wieder nach Hause?“ „Basti ist mir nachgelaufen und bringt mich jetzt heim. Ich weiß nicht was mit mir los ist! Ich vermisse euch so schrecklich. Am meisten allerdings Melissa!“ „Ohje. Das hört sich ja nicht gut an. Aber es tut gut mal wieder mit dir zu telefonieren!“ „Ja .. Geht mir genauso, Dave. Ich leg aber jetzt wieder auf ja? Bin gleich zu Hause.“ „Okay.. Kein Problem. Dann wünsch ich dir noch nen schönen Abend.“ „Ich dir auch. Tschüssi :)“ „Ciao.“ Glücklich drückte ich den roten Hörer! „Wer war das?“, fragte Basti freundlich. „Dave, er war mal in meiner Parallelklasse.“ „Achso. Schön das deine Leute aus Schwanheim noch an dich denken.“ „Ja… finde ich auch.“ Arm in Arm gingen wir die restlichen Meter nach Hause. Mein Herz klopfte schneller als vorher. Nach ca. weiteren 10 Minuten waren wir dann endlich zu Hause. Wir umarmten uns. Als ich reingehen wollte rief mich Basti nochmal zu sich. Ich fragte mich was er wollte.
„Du Chantal.“ „Ja Basti?“ „Ich muss dir was sagen!“ „Dann leg mal los!“ Mein Herz klopfte schneller! „Ich hab dich in den letzten Tagen echt sehr lieb gewonnen! Das ist mir noch NIE passiert! Ich denke das solltest du jetzt mal wissen!“ Oh mein Gott!! Was sollte ich jetzt antworten? „Ähm“, stammelte ich. „Ich weiß jetzt nicht was ich sagen soll, Basti! Also außer, dass es mir genauso geht!“ Wir fielen uns in die Arme! Mir lief eine Träne über die Wange. Das bemerkte Basti. „Was ist denn?“ „Ach weißt du, ich bin froh das ich wenigstens einen hier habe. Ich vermisse einfach alle in Schwanheim. Ich kann einfach nicht mehr!“ „Pschhhhht. Ist gut!“ Ich fing an richtig zu weinen! Er nahm mich in den Arm. Mittlerweile war es schon komplett dunkel. Nach 5 Minuten schaute ich erschrocken auf die Uhr. „Basti? Du gehst jetzt besser nach Hause! Morgen ist doch wieder Schule!“ „Ja.. sollte ich besser  tun. Geht’s dir denn besser?“ „ Ja. Ist schon in Ordnung.“ „Okay.. dann gehe ich jetzt. Gute Nacht, Chantal.“ „Gute Nacht, Basti. Und danke für alles!“ „Bitte bitte. Immer wieder gerne. Ich bin da wenn du jemanden brauchst!“ Wir umarmten uns noch einmal. Dann ging ich nach drinnen! Meine Mama wartete schon auf mich. Ich erzähle ihr kurz was war und gehe dann nach oben in mein Zimmer! Ich bin erschöpft! Ich gehe ins Bad und mache mich fertig für’s Bett! Ich lege mich in mein Bett und schlafe kurze Zeit später mal wieder mit einem sehr komischen Gefühl ein. Ich vermisse alle zu Hause in Schwanheim. Ich weiß einfach nicht, wie ich das hier alles durchstehen soll!

Teil 23 - Der Spaziergang

Ich schaute nach, die Nummer, von dem die SMS kam, war mir unbekannt. Trotzdem öffnete ich sie und las. " Hey, na alles klar bei dir? Hast du dich gut eingelebt? Wie sind die Ferien? Hab ne neue Handynummer, also nicht wundern. Hoffe wir sehn uns mal wieder. Dave." Das er an mich dachte, wunderte mich. Dave war in meiner Parallelklasse. Wir hatten ab und zu Kontakt, aber nicht viel. Schnell schrieb ich ihm zurück. Ich redete noch etwas mit meiner Mutter und ging dann nach oben in mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Wenn das so weitergehen würde wie bis jetzt, würde ich vor Langeweile umkommen. Nach langem Nachdenken entschloss ich mich, spazieren zu gehen, denn der Regen hatte inzwischen aufgehört. Ich zog mich nicht um, lediglich Schuhe, ohne sie konnte ich ja schlecht raus. Ich ging runter, sagte meiner Mutter kurz, dass ich ein bisschen draußen bin und schon war ich aus der Tür. Es war schon ein wenig dunkel, naja, kein Wunder, es wurde den ganzen Tag nicht wirklich hell. Ich hoffte nur, dass die Ferien besser werden, als der Tag heute. Ich wusste nicht genau wohin ich ging, aber das war mir egal, ich musste einfach ein bisschen frische Luft schnappen. Ich dachte an viele Sachen. Melissa, die Ferien und an Basti. Ich konnte es kaum glauben, war es wirklich? Unvorstellbar! Vor ein paar Wochen war noch alles anders. Es hatte sich so viel verändert. Melissa und ich wollten unbedingt mal Basti persönlich treffen und jetzt waren wir naja... mehr oder weniger mit ihm befreundet! Vorher wohnte ich noch in Schwanheim und jetzt? In Wipperfürth! Das einzig gute hier ist dann wohl, dass Basti nicht weit von mir wohnt. Mhm, alles ziemlich... eigenartig. Ich frage mich, wie es wohl in der neuen Schule sein wird. Die Schüler, meine neue Klasse und vor allem die Lehrer. Es würde alles anders sein, dass wusste ich, aber so ganz, glaubte ich immer noch daran, dass alles "gut" werden würde. Oh man. Wie ich Melissa vermisste, früher machten wir solche Spaziergänge immer zusammen. Haben über alles mögliche gesprochen, gelacht oder manchmal auch geweint. Und jetzt musste ich alleine gehen. Sollte ich vielleicht auch noch Selbstgespräche führen? Nein, nein, nein. Soweit darf es auf keinen Fall kommen. Inzwischen war ich an einem Wald angekommen. Ich schaute mich um. Eigentlich ist es ja nicht so meins, wenn ich Abends, wenn es schon dunkel ist, durch einen Wald zu gehen, aber dieser hier hatte etwas besonderes. Warum auch immer. Dort drüben stand eine kleine Bank, ich steuerte drauf zu und setzte mich hin. Ein Gedankenblitz. Mir fiel ein, dass ich vielleicht gar nicht alleine spazieren gehen müsste. Basti wäre bestimmt schon fertig mit lernen. Wieso bin ich auf die Idee nicht schon gekommen, als ich noch zu Hause war? Auf einmal schoss mir eine Frage durch den Kopf. Was wenn er mich gar nicht mochte? Quatsch - wir trafen uns doch und redeten viel, wenn es so wäre hätte er mir das doch bestimmt gesagt, oder nicht? Komplette Verwirrung in meinem Kopf. Dann sah ich auf einmal, wie sich hinter ein paar Bäumen etwas bewegte. Mein Herz überschlug sich gefühlte 100 Mal. Mein Kopf sagte mir nur noch. Versteck dich. Schnell sprang ich auf und versteckte mich hinter einem dicken Baum. Mein Atem ging viel zu schnell und zu laut. Ich hielt mir die Hand vor den Mund und schaute, wer oder was sich dort Bewegte. Es war weg. Ich entspannte mich, doch dann stand dieser jemand, oder dieses was direkt hinter mir...

Freitag, 23. September 2011

Hallo :)
Ehm ja.
Unser Blog ist heute eine Woche alt geworden. :D
Und wir haben schon Teil 22.
Natürlich hoffen wir, dass der Blog euch gefällt. :)
Wir würden uns wirklich seeeehr über Feedback, Kommentare oder Kritik freuen.
Weil ein bisschn Bestätigung vielleicht ganz gut wäre. :o :)

http://www.facebook.com/pages/Freunde-f%C3%BCrs-Leben/274291565922246
Das hier ist die Seite zu dem Blog in Facebook. :)

Teil 23 kommt dann sehr wahrscheinlich morgen.
Wünschen euch noch ne Gute Nacht. :)

Melissa & Chantal.<3

Teil 22 - Ein Tag voller Langeweile.

Der nächste Morgen. Verschlafen schaue ich auf meine Uhr. Verwundert darüber, wie lange ich geschlafen habe, stehe ich langsam auf und setzte mich immer noch total müde auf mein Bett.
Mein Blick fliegt durch mein Zimmer und bleibt bei meinem Fenster haften. Na toll, was ein Wetter. Regen! Bei den Anblick, hat man doch erst gar keine Lust irgendwas zu machen. Trotzdem stehe ich auf und gehe runter. Der Tisch ist gedeckt und auf meinem Platz liegt ein Zettel. 'Guten Morgen meine Süße, du hast so schön geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken – bin schon auf der Arbeit, kann heute bisschen länger werden, kannst du vielleicht Kochen? Wäre lieb! Danke mein Schatz. Hab dich lieb. Mama.' Ein lächeln formte sich auf meinen Lippen. Ja, das ist meine Mutter. Mir machte es nichts aus zu kochen. Ich kochte gerne, das einzigste was mich daran störte, war das, dass ich nie wusste -Was- ich kochen sollte. Naja.. Egal ! Ich beschloss erst zu Frühstücken, bevor ich mir den Kopf darüber zerbrach, was ich kochen würde. Nachdem ich gemütlich gefrühstückt hatte, räumte ich den Tisch ab und überlegte, was ich nun Kochen würde. Ich beschloss etwas einfaches Nudeln mit... Tomatensoße! :) Das würde ich auf jeden Fall gut und... schnell hinbekommen. Doch ein Blick auf die Uhr, sagte mir, dass ich mir mit dem Kochen noch etwas Zeit lassen konnte. Also ging ich nach oben, nahm meinen Lieblings-Gammel-Pulli und meine Jogginghose aus dem Schrank und verschwand im Bad. Schnell geduscht, Haare gewaschen und geföhnt irgendwie zusammen gemacht ging ich wieder in mein Zimmer. Mein nächster Gedanke drehte sich darum, was ich jetzt bloß machen soll. Draußen war doofes Wetter und ich war alleine. 
 Plötzlich kam mir eine Idee. DVD's ! Sie waren meine Rettung. Sie konnten mir zwar keine Gesellschaft leisten, aber Unterhaltung! Ich entschied mich für eine Komödie.
Nun, nachdem ich den Film mit höchster Intensivität verfolgte, begann ich mit dem Kochen. Das Kochen machte mir richtig Hunger und so saß ich dann gleich auch und ich muss wirklich zugeben es hat geschmeckt. Und schon wieder ein Blick auf die Uhr. -16.00 Uhr. Meine Mutter müsste dann auch gleich kommen. Ich ging wieder nach oben um mein Handy zu holen. Als ich es so ansah, kam mir eine Idee, um meine Langeweile vielleicht etwas zu unterdrücken. Also schrieb ich Basti eine SMS. 'Hey, na alles klar bei dir? ;) Wie war Schule so? Hab mega Langeweile, also sry falls ich störe. :D Hab dich Lieb :*' Kurz darauf klingelte mein Handy. Als ich Bastis Namen sah, spürte ich mein Herz etwas schneller schlagen. Ich las. 'Na, klar und bei dir? :) Schule war ganz okay... wie immer halt ;) Nein störst nicht, bin grad nur bisschn französisch am lernen und so.. :/ Ich dich auch :*' Als ich grade zurückschreiben wollte, hörte ich die Tür. Meine Mutter kam nach Hause. Ich begrüßte sie und sagte ihr gleich, was ich gekocht hatte. Sie dankte mir und zog erst mal ihre Jacke aus. Ich stellte ihr einen Teller mit Nudeln und Soße auf den Tisch. " Danke. Bist echt ein Schatz! Möchtest du nichts? " Ich lachte. "Weiß ich doch, Mama. Nein, nein ich hab schon gegessen. Dem Anblick beim Kochen... und der Hunger... ich wollte auf dich warten, aber ich konnte nicht wiederstehen." Wir beide mussten lachen. Schon wieder klingelte mein Handy und erneut hatte ich eine SMS...

Teil 21 - Mama's erster Arbeitstag und der Tag bei Donna :)

Der nächste Morgen. Es ist Montag! Ich gucke auf mein Handy um zu sehen wie viel Uhr es ist. Es ist 10 Uhr!  Ich gehe ins Bad um mich fertigzumachen. Eine halbe Stunde später bin ich fertig. Ich ging nach unten im mit meiner Mama zu frühstücken. „Guten Morgen“, sagte meine Mama freundlich. Ich bekomme nur ein kurzes „Morgen“ raus. Ich bin so noch so müde und verstehe nicht warum. „Was hast du heute so vor, Liebes?“ „Öhm.. das ist jetzt eine gute Frage. Viel vor habe ich nicht! Wieso fragst du?“ „Ach nur so. Du weißt das ich heute schon meinen ersten Arbeitstag habe oder?“ Oh Shit… voll vergessen! „Ja Mama.. klar weiß ich das! Wann musst du denn los?“ „Um 14 Uhr muss ich anfangen. Das heißt das ich so um 13.30 Uhr losfahren werde!“ „Ok… kannst du mich vielleicht bei Donna abliefern oder soll ich laufen?“ „Nein nein. Ich kann dich mitnehmen!“ „Okay.. Danke Mama!“ Gemütlich essen wir zu Ende. Nach dem Frühstück, gehe ich nach oben und setzte mich ein bisschen vor den Laptop. Ich logge mich bei Facebook ein. Melissa war auch on! *__* Wie schrieben über alles Mögliche. Mir ist bewusst geworden, dass ich sehr vermisse ! Aber bald würden wir uns ja wieder sehen! Ihre Mutter hat zugestimmt, dass sie in 3 Wochen für 2 Wochen hierher kommen darf! Ich freue mich tierisch darauf! Um 12.30 Uhr schalte ich den Computer aus und ging runter um meiner Mutter ein bisschen zu helfen! Kurze Zeit später machte ich mich fertig für den Stall. Um kurz vor halb 2 sind wir dann endlich losgefahren. An Basti’s Haus rührte sich nichts! Der wird wohl noch in der Schule sitzen und büffeln :D Der Arme! 
Ca. 10 Minuten später war ich dann bei Donna. Ich mistete, machte ihren Paddock sauber, gab ihr frisches Wasser, putze sie und geh mit ihr ne große Runde spazieren. Ich liebe diese Stunden bei meinem Pony. Das doofe ist nur, wenn ich bei ihr bin, geht der Tag immer so schnell rum. Ich schaue auf mein Handy. Es ist schon 17 Uhr ! Krass wie die Zeit rumgeht! Ich verabschiede mich noch schnell von Donna und gehe nach Hause. Meine Mutter kommt erst so gegen 20 Uhr nach Hause. Also hab ich sturmfrei :D Auf dem Weg nach Hause klingelt mein Handy. Es ist Basti *__*
„Hallo?“ „Hey Chantal, na ? Alles klar soweit bei dir ?“ „Ja.. bei mir schon. Und bei dir ? Wie war die Schule?“ „ Joa auch.  Die Schule war mal wieder sehr langweilig, wie immer!“ Wir müssen lachen. „Du Basti, ich laufe gleich bei dir vorbei, weil ich bei Donna war!“ „Oh.. Okay. Ich komme raus ja ?“ „Ja ok.. Bis gleich!“ „Bis gleich :)!“ Kurze Zeit später kam ich am Haus an. Basti und ich begrüßen uns mit einer Umarmung. Dann quatschen wir eine Weile draußen. Es war so schönes Wetter! Deshalb blieben wir draußen. Nach einer knappen halben Stunde, verabschiede ich mich von Basti und gehe nach Hause. Daheim angekommen ging ich duschen und mache es mir vor dem Fernseher gemütlich. Um 20.30 Uhr kam meine Mutter nach Hause. Sie erzählte mir viel von ihrem ersten Arbeitstag. Um 22 Uhr bin ich müde geworden und ging nach oben. Ich lege mich auf mein Bett und dachte noch ein bisschen an die schönen Zeiten in Schwanheim. Ich vermisse die alten Zeiten! Und vor allem vermisse ich Melissa. Mehr als ich jemals gedacht habe! Um Mitternacht schlief ich dann endlich ein!

Mittwoch, 21. September 2011

Teil 20 - Basti's Überraschung *__*

Als ich zu Hause ankam, war es schon 13 Uhr. Krass wie schnell die Zeit rumgeht wenn ich bei Donna bin!  Meine Mama wartet schon auf mich. Ich gehe schnell hoch in mein Zimmer um mich umzuziehen und mich schnell frisch zu machen. Um 13.15 Uhr bin ich dann endlich startklar! :D
Wir steigen ins Auto und fahren los. Wir fuhren natürlich wieder an Bastis Haus vorbei. Zu früh gefreut… Es waren doch wieder Fans da. Und das an einem Sonntag! Die schrecken wohl vor gar nichts zurück! Basti hat uns gesehen und schön gewunken und gelächelt als wir vorbeigefahren sind. Wie süüß *__*
Mama:“ Was war das denn gerade? Der hat ja süß geschaut! Rück raus mit der Sprache mein Liebes!“
Wir mussten lachen :D Schnell antwortete ich:“Nichts! Da ist doch gar nichts dabei wenn er uns winkt! Ich bin froh, dass hier wenigstens einer ist den ich kenne!“ Ich wusste das ich gerade gelogen habe. Ich mochte Basti schon ziemlich sehr ! Vielleicht sogar ein bisschen zu viel!
„Ja mein Liebes, da hast du Recht!“
Ein paar Minuten später waren wir dann in der Stadt! Ziemlich voll hier! :/ Wir schlagen uns durch und kaufen ein paar Sachen für‘s Haus ein. Auf einmal kamen die Eltern von Basti. Sie sagten freundlich „Hallo“. Ich stellte sie schnell meiner Mama vor. Die kannte ja die Eltern von Basti noch gar nicht! Nach einem kurzen, netten Plausch gingen wir weiter! Um 15 Uhr waren wir endlich wieder zu Hause und ich beschloss, gleich Melissa wegen den Ferien anzurufen. Duuuuut, duuuuuut, duuuuut!
„Hallo?“ „Hallo meine süße, hier ist Chantal. Wie geht’s dir?“ „Oh.. Hi Süße. Mir geht’s gut und dir?“ „Mir auch. Du.. Mama hatte eine sehr gute Idee! Wie wäre es, wenn du in den Ferien mich mal besuchen würdest?“ „ Oh Süße, das wäre so toll! Wann sind denn bei euch Ferien?“ „Öhm… Gute Frage. Da müsste ich Basti mal fragen :D Hier ist ja im Moment noch die ganze Schule in vollem Gange. Ich schreibe ihm schnell eine SMS ok?“ „ Ja ok.. Mach das !“ Schnell schrieb ich die SMS! In der Zeit wo ich auf die Antwort warte, redete ich mit Melissa über alles Mögliche! Es tut gut mal wieder mit ihr so vertraut zu reden! Ein paar Minuten später kam die Antwort von Basti: „ Hey Chantal, hier sind in 3 Wochen erst Ferien! Grr..! Freu mich schon!“  „Melissa, hier sind in 3 Wochen erst Ferien. Basti hat vorgeschlagen, dass wir dann vielleicht etwas zu dritt unternehmen könnten. Aber dann müssen wir warten bis hier Ferien sind. Sonst hat Basti ja keine Zeit!“ „Ohja.. Das wäre der absolute Hammer! Boah.. Ich freu mich grad so!“ „ Was meinst du wie ich mich gerade freue?!“ Wir mussten lachen. Mittlerweile hatten wir schon 3 Stunden telefoniert und wir beschlossen aufzulegen. Mit einem Lächeln im Gesicht legte ich auf. Ich würde SIE wiedersehen ! Juhuuu …. Mittlerweile war es dann schon 18 Uhr!
Kurze Zeit später klingelte es an der Haustür. Ich war gerade oben, also hat meine Mama die Tür aufgemacht. Ich hörte eine vertraute Stimme! Es war Basti *__* „Chantal?“, rief meine Mama. „Ja?“ „ Du hast Besuch.“ „ Ich hab’s schon gehört! Ich komme gleich. Gib mir 2 Minuten!“
Nach exakt 2 Minuten war ich unten. Basti:“ Hey Chantal. Das waren ja genau 2 Minuten. Ich hab auf die Uhr geguckt :D“ Wir mussten lachen. „Tja.. so bin ich. Immer pünktlich!“ Wir mussten wieder lachen.  „Ich hab ne Idee. Hast du Lust?“ „Auf was denn überhaupt?“ „Lass dich überraschen. Was hältst du davon?“ Er setzte das süßeste Lächeln auf, dass ich je an ihm gesehen habe. „Ähm.. Also ich hätte nichts dagegen. Darf ich Mama?“ Mama:„Ja na klar.“ Ich:„Ok danke. Ähm.. was soll ich mitnehmen?“ „Einfach nur eine Jacke, falls es nachher kalt wird oder so!“ „Okay… dann warte eine Minute ja?“ Ich ging hoch in mein Zimmer und holte meine Jacke. Mein Herz klopfte immer schneller *__* Was hatte er vor?! Nach exakt einer Minute war ich wieder unten und wir gingen los. Als wir einige Meter gelaufen sind, legte Basti auf einmal seinen Arm um mich. Ich tat dann das selbe. Ich weiß zwar nicht wieso, aber irgendwie fühle ich mich gerade so wohl wie noch lange nicht mehr. Das letzte Mal als ich mich so wohl gefühlt hatte war, als ich Melissa das Letzte Mal umarmt hatte. Auf dem Weg redeten Basti und ich nicht viel.
Nach ca. 10 Minuten waren wir dann am Ziel. Es war ein kleiner See. Der war mir bis jetzt noch gar nicht aufgefallen. Schade eigentlich, denn er war so schön! Das ist so eine tolle Überraschung!  Wir gingen an einen besonders schönen Platz. „ An diesen Platz gehe ich immer wenn ich mal alleine sein möchte oder einfach mal in Ruhe über alles nachdenken will!“ „ Oh Basti. Es ist so toll hier! Danke!“ Glücklich umarmte ich ihn und wir setzten uns auf den Boden! Es war wirklich ein toller Platz! Wir sitzen lange dort und redeten erstmal gar nichts! Auf einmal fing Basti an zu singen! *__*
Es war einfach nur traumhaft schön ! *__* Seine Stimme, die Atmosphäre, die Sonne! Einfach alles!
Nach einiger Zeit schaute ich auf mein Handy. Es war schon 20 Uhr! Wow.. Wie schnell die Zeit vergeht! Ich merke, das mir kalt wird. Schnell zog ich meine Jacke an. „Du Basti, es war wunderschön hier. Wir haben schon 20 Uhr. Und du hast ja morgen wieder Schule! Ich denke wir sollten so langsam mal gehen oder?“ „Ja.. Du hast Recht! Das gleich wollte ich gerade auch sagen!“ Arm in Arm gingen wir nach Hause. Auf dem Heimweg quatschten wir viel! Wir hatten uns viel Zeit genommen für den Heimweg. Nach ca. 20 Minuten waren wir bei mir zu Hause, denn Basti beschloss mich bis nach Hause zu bringen! Süß! „Ich fand den Abend echt toll, Basti! Danke für alles!“ „ Nichts zu danken! Ich mache alles damit du glücklich bist und dich hier einlebst !“ Zum Abschied umarmten wir uns und er gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange!*__* Er lächelte frech und ich war einfach nur verwirrt ! Verwirrt ging ich nach drinnen! Dies merkte anscheinend auch meine Mutter, denn die fragte mich gleich aus. Ich erzählte ihr alles! Sie lächelte! Ich habe noch eine Kleinigkeit gegessen und ging dann nach oben in mein Zimmer! Ich legte mich auf mein Bett und dachte noch ein bisschen nach. Nach einiger Zeit wurde ich müde und beschloss, mich für’s Bett fertig zu machen. Ich legte mich in mein Bett und auf einmal klingelte mein Handy. Eine SMS von Basti:“ Ich fand den Abend mit dir wunderschön <3 Können wir gerne wiederholen. Ich wünsche dir eine gute Nacht. Dein Basti <3“ Schnell schrieb ich zurück! „Geht mir genauso Basti. Ich freue mich schon auf das nächste Mal. Dir morgen viel Spaß in der  Schule ;). Gute Nacht. Deine Chantal <3“ Glücklich und mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich kurze Zeit später ein.

Teil 19 - Was mach ich in den Ferien?!

Sonntag. Ich weiß nicht warum, aber Sonntage sind irgendwie immer so langweilig. Das dachte ich mir auch schon, als ich von der Sonne geweckt wurde. Schnell drehte ich mich rum und schloss meine Augen wieder, in der Hoffnung, noch einmal einschlafen zu können. Doch es klappte nicht. Also setzte ich mich auf und schaute auf die Uhr. Es war erst 9.30 Uhr! Schrecklich. Nun denn. Ich stand auf und ging ins Bad, machte mich fertig dis das, wie jeden morgen. Danach ging ich runter. Meine Mutter war auch schon wach und hatte den Tisch gedeckt. "Guten Morgen" begann sie unser Gespräch. Ich antwortete mit einem leisen " Morgen." Ich setzte mich   und schaute meine Mutter verschlafen an. Aus irgendeinem Grund, wusste ich das sie mich etwas fragen wollte, deswegen fragte ich gleich was sie wollte.
Ich: "Na los, sag schon, was willst du mich fragen willst."
Mutter: " Woher weißt du..?"
Ich unterbrach sie, indem ich schnell antwortete: "Mama, ich kenne dich wohl am Besten, oder? Frag schon..."
Mutter: "Naja, ich wollte dich eigentlich nur fragen, wie es aussieht... Mit deinen Ferien? Schon was geplant?"
Ich: "Ferien. Die können ja .. toll werden... Eigentlich nicht. Melissa ist ja jetzt nicht mehr.. hier. Keine Ahnung wie ich diese Ferien aushalten bzw machen soll."
Mutter: "Ach so... Ja stimmt. Sonst hattet ihr ja immer die kompletten Ferien zusammen verplant."
Ich: "Ja. Sonst..."
Mutter: "Mhm. Ihr könnt euch ja trotzdem sehen. Ruf sie doch mal an und frag, was sie davon hält für ein oder zwei Wochen hier her zu kommen?"
Ich: "Ja, das ist eine gute Idee. Ich werde sie später dann mal anrufen."
Mutter: "Gut mach das. Also und für Heute, wenn du noch nichts vor hast, ich hätte da eine Idee..."
Ich: "Lass hören."
Mutter: " Naja, heute ist Verkaufsoffener Sonntag und... wir könnten uns ja noch umschauen, Deko Sachen für das Haus."
Ich: "Njaaa. Heute hab ich sowieso nichts besseres vor, aber vorher geh ich noch zu meinem Pferd."
Mutter: " Ja okay. Mach das."
Also stand ich auf und ging meine Sachen nehmen. Auf dem Weg dorthin, musste ich wie immer an Bastis Haus vorbei. Diesmal standen keine Fans dort. Wow. :D Das ich das mal erleben darf.
Am Stall angekommen nahm ich Donna und ging mit ihr eine große Runde. Mein Handy klingelte. Eine SMS von meiner Mutter. "Kleines, kommst du jetzt langsam mal nach Hause? Möchte gleich los. Hab dich lieb."
Jaja, dachte ich mir. Nur kein Stress. Ich verabschiedete mich von Donna und ging in Richtung nach Hause.
Wie üblich kam ich an Bastis Haus vorbei und zu meiner Überraschung, waren keine Fans da. Vielleicht lag es daran, dass heute Sonntag war? Ich weiß es nicht. In Gedanken ging ich weiter. Plötzlich fuhr ich zusammen. Jemand hatte mich von hinten angetippt. Sofort drehte ich mich rum. Es war Basti.
Basti: "Heey, du bist aber.. schreckhaft. Dabei hab ich dich 3 mal gerufen.. :D"
Ich: "Hey, ach echt? Ich hab dich gar nicht gehört.. :/ Wahrscheinlich lag es dadran."
Basti: "Ach so. Wie kommt's, dass du so abwesend warst?"
Ich: "Ich war in Gedanken... aber egal. Wie gehts dir?"
Basti: " Ganz gut und dir?"
Ich: " Ja, auch ganz gut."
Basti: " Und wie siehts aus, schon was geplant?"
Ich: "Was denn, wofür?"
Basti: " Ferien?! - Schon vergessen? :D"
Ich: "Oh. Nein habe ich nicht. Also weder vergessen noch was wirkliches geplant."
Wir beide fingen an zu lachen.
Basti: "Jaja, das sagt man dann."
Ich: "Nein wirklich. Die Ferien werden sowieso anders, als die anderen."
Basti verstand sofort und sein lächeln verstand.
Basti: " Mhm, wegen Melissa, oder?"
Ich: "Ja. Ich wusste das es schlimm wird, aber so schlimm. Und jetzt grade die Ferien. Früher waren wir jeden Tag zusammen, haben irgendwas gemacht, jeder einzelne Tag unserer Ferien verplant. Uns ist immer irgendetwas eingefallen, was wir machen können." Bei den Erinnerungen an früher musste ich lächeln. Es war eine sehr seehr seeehr tolle Zeit gewesen. Es fühlte sich komisch an, dass sie jetzt vorbei sein soll.
Basti: "Ja, glaub ich dir, aber du kannst sie ja besuchen oder sie dich. Und ich bin ja auch noch da. :)"
Ich: "Wie süß. Ja, ich wollte sie noch anrufen und fragen, ob sie nicht für eine oder zwei Wochen vorbeikommen möchte."
Basti: "Dann mach das. Sag mir dann, wann sie kommt, können ja dann bisschen was planen, also wenn ihr wollt können wir was zu dritt unternehmen oder so, also nur wenn ihr wollt."
Ich: "Wollen auf jeden Fall!"
Wieder fingen wir an zu lachen und wieder klingelte mein Handy. SMS von meiner Mutter, schon wieder. "Chantal! Wo bleibst du denn? Ich muss mir ja wohl keine Sorgen machen, oder? Hab dich lieb."
Ich: "Oh, meine Mutter, sry ich muss nach Hause. Wir wollten noch in irgend...ein Geschäft oder so. Verkaufsoffener Sonntag!"
Basti: " Alles klar, dann wünsch ich dir viel Spaß und halt mich auf dem laufenden - also mit Melissa, Ferienplanung ect."
Ich: " Ja. Danke. Mach ich. und dir auch noch viel Spaß, was auch immer du machst. :) "
Zur Verabschiedung umarmten wir uns kurz und ich ging mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause.

Dienstag, 20. September 2011

Teil 18 - Basti's Besuch und das Telefonat mit Melissa :)

Dort wartet schon meine Mutter auf mich. Ich erzählte ihr, dass ich einen schönen Vormittag mit Donna hatte und das ich noch einen Moment mit Basti gequatscht hatte! Sie freute sich für mich und erinnerte mich an Melissa. Oh nein. Melissa! An die hatte ich heute ja noch gar nicht gedacht ! Ich habe ein schlechtes Gewissen und beschließe, sie sofort anzurufen. Schnell wählte ihr ihre Nummer.
Duuuut, duuuuut, duuut. Plötzlich hörte ich eine sehr vertraute Stimme.
„Hallo?“
„Hallo meine Süße, hier ist Chantal!“
„Hey Süße, wie geht’s dir?“ Ich konnte ihr Lächeln durch das Telefon spüren!
„ Mir geht’s ganz gut! Wie geht’s dir ?“
„Och naja.. es geht. Könnte besser sein. Ich vermisse dich so schrecklich!“ Ich wurde traurig.
„Ach Süße, so geht’s mir doch auch! Was hast du heute schon so schönes gemacht?“, frage ich schnell um mir die Traurigkeit nicht anmerken zu lassen.
„Ich habe bis 12 Uhr geschlafen :) Und du?!“
„Ohaa :D Ähm.. Ich war ab 10 Uhr bis eben bei Donna. Auf dem Heimweg habe ich Basti vor seinem Haus getroffen. Da waren gerade Fans da. Wir haben uns ein bisschen unterhalten. Er hat auch gleich gefragt ob ich gestern noch mit dir geschrieben habe. Das war so süß :D Und seine Fans haben mich angeguckt, als wollten sie mich umbringen !“
„Oh wie schön :) Haha.. das kann ich mir vorstellen! Wie kannst du das auch machen?! Einfach mit Basti so vertraut reden :D Das geht nicht, Chantal :D“
„Haha.. Ja. Tut mir ja echt Leid! Steht noch alles in Schwanheim?“
„Ja na klar. Was denkst du denn? Ich pass schon auf unser kleines Dörfchen auf :) Keine Sorge :)“
„Na dann ist ja gut. Du Süße, ich muss gehen. Wir müssen einkaufen weil wir nichts zu Hause haben ! Telen wir heute Abend nochmal?“
„Ok.. Dann mal viel Spaß. Ja .. können wir machen :) Freue ich schon.Tschüss Süße. Ich vermisse dich <3“
„Ich mich auch. Bis dann. Ich dich auch !“
Traurig legte ich auf.
Meine Mama und ich gehen einkaufen. Nach einer Stunde waren wir wieder da. Mittlerweile war es schon 15 Uhr! Ich helfe beim Auto ausräumen. Danach gehe ich in mein Zimmer und loggte mich bei Facebook ein. Nichts neues! Ich schaltete meinen Laptop wieder aus und schaute ein bisschen Fernsehen. Auf einmal klingelte mein Handy. Es war Basti *__* Er hat ja gesagt das er sich meldet!
„Hey Basti!“,sagte ich schnell und lächelte.
„Hey, na ? alles klar? Wart ihr schon einkaufen?“
„Ja, waren wir.“
„Okay.. darf ich vorbeikommen? Oder ist bei dir immer noch so ne Unordnung! Ich will schließlich auch mal euer Haus sehen :D Meins kennst du ja bereits :)“ *__* Ich traute meinen Ohren nicht!
„Öhm.. Ja. Kannst du gerne tun! Nein nein, hier ist mittlerweile Ordnung eingekehrt! Magst du in einer Stunde kommen?“
„Ok.. Ja, kann ich machen. Dann bis später! Freu mich!“
„Ich mich auch. Bis dann!“
Schnell sagte ich meiner Mama Bescheid und räumte noch ein bisschen auf !
Eine Stunde später klingelte es. Es war Basti! *__* Zur Begrüßung umarmten wir uns. Ich zeigte ihm kurz das Haus. Dann gingen wir in mein Zimmer und hörten ein paar Lieder die er mal bei DSDS gesungen hatte. So schön :) Ich fragte ihn ob er eine DVD schauen möchte. Dies haben wir dann auch getan. Wir haben uns auf meine Couch gesetzt und eine DVD geschaut.Dabei haben wir viel gelacht. Denn es war eine Komödie. Als die DVD fertig war, war es schon 18 Uhr! Auf einmal fragte Basti: „Willst du noch mit Melissa telefonieren oder schreiben? Nicht dass ich wieder dran Schuld bin, das es nicht klappt :D“ Wir mussten lachen. „Ja.. hatte ich noch vor. Wieso fragst du?“ „ Ach nur so. Dann gehe ich jetzt mal nach Hause ja? Muss eh noch ein bisschen lernen.“ „Okay. Wenn du magst!“ „Naja. Wollen tu ich nicht! Aber die Pflicht ruft.“ Was sollte das denn jetzt heißen? Ich war verwirrt. Lies es mir aber nicht anmerken! Ich begleite Basti noch nach unten an die Tür. Dort umarmen wir uns und verabschiedeten uns! 
Wir essen ne Kleinigkeit und ich gehe hoch um mit Melissa zu telefonieren! Wir quatschen über alles Mögliche. Am Ende standen knapp 4 Stunden auf der Anzeigetafel! Woow! Wenn wir uns halt nicht jeden Tag sehen können, dann müssen wir halt telefonieren. Ich vermisse sie so sehr ! Aber ich musste damit klarkommen das sie jetzt 235 Kilometer von mir entfernt wohnt. Ich in Wipperfürth und sie in Schwanheim!
Um 22 Uhr lag ich dann endlich in meinem Bett. Es war ein schöner Tag. Donna, Basti und Melissa :)
Besser konnte der Tag nicht laufen :) Zufrieden und mit einem Lächeln auf dem Gesicht schlief ich ein.

Teil 17 - Bei meinem Pferd und das Gespräch mit Basti vor seinen Fans *__*

Der nächste Morgen! Es ist Samstag! Die erste Nacht in Wipperfürth hab ich hinter mich gebracht ! Doch ich wachte genau mit demselben Gefühl auf, mit dem ich am Abend zuvor eingeschlafen bin. Schrecklich! Ich kann dieses Gefühl einfach nicht deuten. Ich schaue auf mein Handy, es ist 9 Uhr!
Ich geh ins Bad und mache mich fertig. Danach gehe ich runter und frühstücke mit meiner Mama. Wir unterhielten uns darüber, was wir heute unternehmen sollen.
Mama:“ Na? Was hast du heute vor?“
Chantal:“Ich  will zu Donna gehen. Aber natürlich nicht den ganzen Tag. Wieso?“
„Ja.. dann mach das mal. Wir könnten ja dann ein bisschen einkaufen gehen. Ich mein, so wirklich viel haben wir hier ja nicht !“ Wir mussten lachen. Das stimmte. Wir haben gerade mal ein bisschen Brot und Butter gehabt. Das war dann auch mein Frühstück. Und natürlich ein bisschen Wasser. Aber das ist schon angestanden! Bäh ! :D
„Ja Mama, das ist eine gute Idee! Wann willst du denn los?“
„Ach, das ist mir egal! Genieße erstmal den Tag bei Donna. Dann sehen wir weiter!“
„Ok.. Und wie komme ich zu Donna? Soll ich laufen?“
„Nein. Ich fahre dich. Aber heimkommen musst du dann selbst, ja ?“
„Ok.“
Kurze Zeit später war ich fertig für den Stall! Es war schon 10 Uhr. Wir steigen ins Auto ein und sind losgefahren. Wir kommen auf dem Weg zum Stall bei Basti vorbei. Dort standen schon wieder  mindestens 5 Mädels. Puh… und es war gerade mal 10 Uhr!
Wir kommen im Stall an. Meine Mutter schaute auch noch kurz nach Donna und dann ist sie wieder gefahren. Ich genieße die Zeit bei meinem Pony. Ich mistete ihren Stall aus, machte ihren Auslauf sauber, putzte sie und ging mit ihr ne große Runde spazieren! Zu schnell war es 13 Uhr und ich beschloss nach Hause zu gehen, da wir ja noch ein bisschen einkaufen gehen wollen. Ich verabschiede mich von Donna und laufe nach Hause.
Auf dem Weg, kam ich natürlich wieder bei Basti vorbei. Er war gerade draußen *__* Mein Herz schlug schneller! Auf einmal kam etwas, was ich nicht erwartet hätte!
Basti:“ Hey Chantal, wie geht’s dir ?“ Ich ging rüber zu Basti. Er umarmte mich *__*
„Hey, mir geht’s gut und dir?“ Basti’s Fans schauten mich ziemlich verdattert an, aber das war mir egal!
„Ja auch. Danke. Hast du gestern noch mit Melissa geschrieben?“
„Ja.. na klar. Was denkst du denn? :D“ Wir mussten lachen.
„Wo warst du denn schon so früh am Morgen?“
„Ähm. Früüh? Es ist kurz nach 13 Uhr!! Ich war bei meinem Pony :)“
„DAS IST FÜR MICH FRÜH! Achso. Was hast du heute vor?“
„Mama und ich müssen ein bisschen einkaufen gehen. Wir haben ja nichts daheim! Wieso fragst du?“
„Oh.. Cool :) Ach.. nur so ;)“ Er hat so ein komisches grinsen aufgesetzt was ich nicht so ganz deuten konnte.
„Na dann. Naja du, ich geh dann mal nach Hause. Meine Mama wartet bestimmt schon. Man sieht sich ja sicher später nochmal!“
„Ok…  bis später. Ich melde mich bei dir!“ Uff ! *__*Dieser letzte Satz ging runter wie Öl *__*
Wir umarmen uns zum Abschied. Ich laufe nach Hause.

Sonntag, 18. September 2011

Teil 16 - Der Abend bei Basti *__*

Kurze Zeit später machte mir Basti die Tür auf *__*
Mir blieb mein Herz fast stehen! Ich sehe ihn endlich wieder! Zur Begrüßung umarmte er mich. Dann stellte er mich seinen Eltern vor. Uff…. Margit und Thomas waren sehr nett! Glücklicherweise!
Wir gingen in Basti’s Zimmer und unterhielten uns ein bisschen. Auf einmal kam er auf die Idee mir etwas auf seiner Gitarre vorzuspielen. Er fragte mich was ich gerne hören wollte. Ohne zu zögern hab ich „You and me“ gesagt ! Mein Lieblingslied! Ich habe es früher immer mit Melissa gehört. Es passt einfach so gut zu uns.
Er fing an zu spielen und ich musste sofort an Melissa denken. Auf einmal fing ich an zu weinen. Basti hört auf zu spielen und nahm mich in den Arm um mich zu trösten! Ich kam wohl doch noch nicht so gut damit klar, dass ich jetzt für immer von Melissa getrennt sein werde. Nach 5 Minuten in Basti’s Armen löste ich mich.
Basti:“ Geht’s dir besser? Ich weiß an was du denken musstest! Wenn du jemanden zum Reden brauchst, ich bin für dich da. Egal was ist!“
Chantal:“ Ja.. ich bin einfach noch nicht richtig drüber weg von Melissa für immer getrennt zu sein. Wir hatten 5 tolle Jahre zusammen und hatten so gut wie nie Streit.“ Ich musste schon wieder weinen. Wieder nahm mich Basti in den Arm.
„Pssschhtt.. Ist ja gut! Ich bin da.“
Kurze Zeit später ging es mir wieder besser. Erschrocken sah ich auf mein Handy. Es war schon 19.30 Uhr! :O Um 19 Uhr wollte ich in Facebook sein um mit Melissa zu schreiben! Oh shit.
Schnell schrieb ich ihr eine SMS. Das ich bei Basti bin und das ich sofort nach Hause gehen würde um mit ihr zu schreiben. Ihre Antwort kam kurz darauf.
„Ach Süße. Das macht doch nichts. Freut mich für dich. Bis später. Liebe dich und vermisse dich :*** <3“
Ein paar Minuten später sagte ich zu Basti, dass ich jetzt gehen würde weil ich ja noch mit Melissa schreiben will. Das verstand er und begleitet mich noch bis runter zur Tür. Wir umarmten uns zum Abschied. Er wünschte mir noch einen schönen Abend und drückte mir einen Zettel in die Hand.
Verwirrt ging ich nach Hause.  Es war schließlich schon 20 Uhr. Meine Mutter erwartete mich schon. Ich erzählte ihr kurz wie es war. Dann ging ich nach oben und loggte mich bei Facebook ein. Und da kam auch schon ein „Heeeeey <3“ von Melissa. Wir beschlossen zu telefonieren. Ich erzählte ihr von dem Besuch bei Basti. Das wir über alles Mögliche geredet hatten, das er für mich „You and me“ gesungen hat und das ich dann auch weinen musste, weil das so gut auf unsere Situation passte. Dann musste Melissa auflegen, weil ihre Mutter das Telefon dringend benötigte. Wir verabschiedeten uns.
Auf einmal fiel mir der Zettel auf, den ich in meine Hosentasche gesteckt hatte. Ich machte ihn auf uns fing an zu lesen.
„Deine Handynummer habe ich ja schon. Und hier hast du meine: 01*****. ;)“
Wow.. Basti hat mir seine Handynummer gegeben *__*
Ich habe gar nicht gemerkt das er einen Zettel geschrieben hat. Das musste er gemacht haben, als ich die SMS an Melissa geschrieben habe. Ich speicherte die Nummer gleich in mein Handy ein.
Glücklich ging ich nach unten in die Küche und esse noch eine Kleinigkeit. Schließlich hatte ich den ganzen Tag noch nicht viel gegessen! Ich setzte mich mit meiner Mutter auf die Couch und schaue noch ein bisschen Fernsehen. Doch nach kurzer Zeit wurde ich müde und ging nach oben. Ich machte mich fertig fürs Bett. Als ich in mein Zimmer ging, legte ich mich auf mein Bett und dachte noch ein bisschen nach. Auf einmal klingelte mein Handy. Eine SMS. Sie war von Basti *__*
„Chantal. Ich fand den Abend mit dir wunderschön. Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder. Ich wünsche dir eine gute Nacht. Liebste Grüße dein Basti.“ Wow. Ich war baff!
Schnell schrieb ich zurück.
„Basti. Danke für deine SMS. Ja, ich fand den Abend auch wunderschön. Wir sehen uns bestimmt bald mal wieder. Wohnen ja jetzt in der gleichen Straße ;). Gute Nacht. Liebste Grüße Chantal.“
An Schlafen war allerdings noch nicht zu denken. Alles war anders. Keine Melissa mehr da. Aber ich musste damit klarkommen. Ob ich will oder nicht. Kurze Zeit später schlief ich mit einem komischen Gefühl ein. Einerseits freue ich mich bei Basti in der Nähe zu wohnen, anderseits bin ich traurig weil Melissa nicht hier ist.

Teil 15 - Der Umzug nach Wipperfürth

Der nächste Morgen. Es ist Freitag. Mein Wecker klingelt. Es ist 7 Uhr! Heute werden wir für immer von Schwanheim wegziehen! In eine fremde Stadt namens Wipperfürth. Dort kannte ich keinen außer Basti. Morgens am Bus wird es keine Melissa mehr geben die auf mich wartet! Damit bin ich langsam ein bisschen besser zurechtgekommen.
Ich mach mich fertig,  ging nach unten und habe eine Kleinigkeit gegessen. So richtigen Hunger habe ich nicht. Draußen stand schon der Umzugswagen und der nette Herr, dem dieser Umzugswagen gehörte, hat schon unsere Möbel eingeladen. Meine Mama begrüßte mich mit einem netten „Gute Morgen“. Ich ging nach draußen um nach meinem Pony zu schauen. Ob die weiß, was heute auf sie zukam? Ich weiß es nicht. Wir räumen noch die restlichen Möbel und unsere Koffer in den Umzugswagen. Danach schließen wir den Pferdehänger an unser Auto und laden mein Pony ein. Zum Glück hat sie keinen Aufstand gemacht und ging brav in den Hänger.
Kurze Zeit später, es war 8 Uhr, ging es los. 235 Kilometer. Wir mussten langsam fahren, da wir ja einen Hänger dabei hatten. So kamen wir erst nach 4 Stunden in Wipperfürth an.
Erstes Ziel: Der Reiterhof wo wir Donna hinstellen werden. Wir laden sie ab und blieben noch ein bisschen da. Nach einer Stunde haben wir gesehen, dass es ihr hier gut ging. Also haben wir uns auf den Weg Richtung neues zu Hause gemacht. Den Hänger haben wir auf dem Reiterhof stehen lassen.
Nach 5 Minuten kamen wir an unserem neuen Haus an. Auf dem Weg dahin, kamen wir auch am Haus von Basti vorbei. Das konnte man sehr gut erkennen, weil dort mindestens 20 Mädels standen die auf Basti gewartet haben. Doch Basti war nicht in Sicht.
An unserem neuen Haus stand schon der Umzugswagen und hat ein paar Sachen ausgeladen. Als erstes musste ich mir das Haus anschauen. Ich muss zugeben, es war WUNDERSCHÖN *__*
Wir laden alle Sachen aus. Nach 2 Stunden war der Umzugswagen dann weg. Meine Mama und ich richteten ein bisschen unser neues zu Hause ein. Mittlerweile war es 15 Uhr.
Auf einmal klingelte mein Handy. Es war Melissa :) Wir redeten über die Autofahrt und über mein neues Zuhause. Dann kam sie auf einmal auf Basti. Ich erzählte ihr, dass wir bei ihm am Haus vorbeigefahren sind und das da 20 Mädels standen! Melissa musste lachen :) Und ich dann auch. Wenn Melissa lacht, muss ich einfach auch lachen. Das ist nunmal so! Nach 10 Minuten sagten wir Tschüss und verabredeten uns für heute Abend im Facebook.
Ich ging in mein Zimmer und räumte es noch ein bisschen ein. Auf einmal klingelte schon wieder mein Handy. –Unbekannter Teilnehmer-.

„Hallo?“
„Hey Chantal, na? Seid ihr schon da?“
Es war Basti *__* „ Hey Basti, ja sind wir. Ich räume gerade ein bisschen mein Zimmer ein. Wir sind vorhin bei  euch vorbeigefahren. Sind deine Fans denn schon wieder weg?“
Wir mussten lachen. „Ja“, sagte Basti. „Seit gerade eben! Hast du Lust später mal vorbeizukommen oder soll ich lieber bei dir vorbeikommen ?“
Mir stockte der Atem. „Ehm…“, fing ich an. „ Ich glaube ich komme lieber bei dir vorbei. Hier ist noch sooo ne schreckliche Unordnung :D“
„Okay.. ist ja kein Problem. Kannst dann auch gerne reinkommen.“
„Okay.. wann soll ich denn ungefähr da sein?“
„Wann du willst. Habe den ganzen Tag Zeit :)“
„Okay. Dann komme ich so um 17 Uhr vorbei.“
„Super. Ich freu mich. Bis dann!“
„Bis dann Basti. Ich freu mich auch schon.“
Glücklich legte ich auf. Ich räumte noch ein bisschen mein Zimmer ein und machte mich dann fertig. Um 16.45 Uhr ging ich runter und sagte meiner Mutter Bescheid das ich jetzt zu Basti gehe. Sie wünschte mir viel Spaß.
Kurze Zeit später lief ich los. Auf einmal stand ich da. Direkt vor Basti’s Haus. Keine Fans! Das ist schonmal gut. Zögerlich klingelte ich.

Teil 14 - Der letzte Abend

Die ganze Autofahrt über redete ich kein Wort mit meiner Mutter. Doch als wir zu Hause angekommen sind, ist mir eingefallen, das ich noch gar nicht weiß wohin wir überhaupt ziehen. Vor lauter Trauer und Abschlussfeier habe ich das total vergessen! Ich ging zu runter zu meiner Mutter und setze mich mit ihr auf die Couch im Wohnzimmer.
Chantal:“ Du Mama, wo ziehen wir überhaupt hin?“
Mama:“ Ach das weißt du noch gar nicht!?“
„Nein, woher denn ?! Ich hatte die letzten Wochen was anderes im Kopf!“
„ Ok.. Ja stimmt. Also. Ich glaube das muntert dich jetzt ein bisschen auf!“
„Jetzt rück schon raus mit der Sprache!“
„Also gut… Wir ziehen nach Wipperfürth! Ganz in die Nähe von Sebastian Wurth! Ich glaube es sind so 5 Häuser  weiter! Und ganz in der Nähe ist auch ein Reiterhof wo wir Donna hinstellen werden!“
„Ist das dein Ernst, Mama?“
„Ja na klar!
„Oh…ähm.. du hast Recht ! Jetzt bin ich ein bisschen besser gelaunt! Und auf welche Schule werde ich dann gehen ? Hast du mich schon angemeldet?“
„Ja, habe ich. Das ist das St. Angela Gymnasium in Wipperfürth.“
„Okay Mama. Ich gehe nach oben in mein Zimmer. Ich muss sofort Melissa anrufen !“
„Mach das mein Kind. Ich wünsche dir eine gute Nacht.“
„Gute Nacht Mutti!“
Ich ging in mein Zimmer und rief sofort Melissa an. Sie freute sich für mich, doch so richtig glücklich waren wir beide trotzdem nicht darüber, dass ich morgen für immer wegziehen werde.
Nach einem 5 Minuten Gespräch legten wir auf. Ich loggte mich noch kurz auf Facebook ein um nach meinen Nachrichten zu gucken! Nichts neues. Ich machte meinen Laptop wieder aus und legte mich auf mein Bett ! Auf einmal klingelte mein Handy. –Unbekannter Teilnehmer-. Ich ging dran.
„Hallo?“
„Hey, hier ist Basti. Wie geht’s dir ?“
„Hi Basti. Naja geht so. Und dir?“
„Ganz gut. Was ist denn los? Weil du morgen wegziehst?“
„Ja.. ganz genau deshalb. Ach Basti, wir ziehen nach Wipperfürth!! 5 Häuser weiter von dir hat meine Mama gesagt.“
„Wow.. Das ist ja toll! Freu mich auf dich :)“
„Ich mich auch. Dann kenne ich wenigstens noch einen in der neuen Stadt. Auch wenn es nur flüchtig ist.“
„Ach.. das klappt schon. Mach dir mal keinen Kopf!“
„Ich versuchs. Du Basti, ich geh mal schlafen ja? Wir fahren morgen gaaaaanz früh los!“
„Ok.. Dann sehen wir uns morgen. Ich rufe dich mal an ja ?“
„Ja.. das wäre toll :) Bis morgen Basti, schlaf gut!“
„Gute Nacht Chantal!“
Mit Lächeln auf dem Gesicht legte ich auf! Doch an schlafen war nicht zu denken ! Morgen werde ich für IMMER hier wegziehen ! Weg von Melissa, aber hin zu Basti!
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schlief ich nach gefühlten 3 Stunden endlich ein.

Teil 13 - Das letzte Wochenende und der Abschied.

Melissa war einverstanden und freute sich auf das bevorstehende Wochenende. Ich sagte ihr, dass sie sich schnell fertig machen - und so schnell wie möglich zu mir kommen soll. Auch ich machte mich fertig. Nach einer Stunde klingelte es und Melissa war da. Jetzt nur noch zur unsere Jacken und die Party kann starten. Es war ein wunderschöner Abend. Wie immer aber dieser Abend hatte was besonderes. 3.30 Uhr es sind schon so gut wie alle Leute nach Hause. Wir entschieden uns jetzt auch langsam mal auf den Weg nach Hause zu machen. Dort angekommen fielen wir todmüde auf Bett. Schnell schliefen wir ein. Der nächste morgen war schon fast rum, als ich um 11 Uhr langsam aufwachte. Melissa schlief noch, also wollte ich grade aufstehen und ins Bad gehen, als mir ein Zettel auf meinem Nachttisch auffiel. Ich nahm ihn hoch und las ihn. " Guten Morgen ihr zwei Süßen, hoffe ihr hattet gestern viel Spaß, ich hab euch zwei Kinokarten bestellt. Ich weiß, dass das nichts gut macht, aber ich hab meine Entscheidung getroffen. Tut mir leid. Hab dich lieb. Mama. " Ich war so vertieft, dass ich gar nicht bemerkte, wie Melissa auch schon aufgestanden war und direkt hinter mir stand. Ich zeigte ihr die Karten und sie fing an zu lächeln. "Ist doch ne nette Idee von ihr.." antwortete sie mir auf meinen fragenden Blick. Sie verschwand ins Bad. Ich suchte mir schon paar Sachen aus meinem Schrank, die ich ins Kino anziehen wollte. Als Melissa aus dem Bad kam, sagte ich, dass ich mich beeilen würde und lief schnell ins Bad. Nach einer halben Stunde war ich so gut wie fertig. Wir gingen runter um schnell zu Frühstücken, schließlich wollten wir so schnell wie möglich ins Kino. Wir wählten einen eher lustigen Film. Er war super, wir haben viel gelacht. Der Rest des Tages verflog, wir lagen im Bett und schauten uns viele Filme an. Der Sonntag war schneller da als Gedacht und ich freute mich. Die Zeit ging schnell rum und ich fing an sie darauf vorzubereiten, dass ich etwas für sie hätte, ein Geschenk. Sie wusste nichts damit anzufangen und erst als es klingelte und Basti in der Tür stand wurde ihr klar, was ich damit meinte. Der Abend mit ihm war mehr als schön. Und ich hatte Recht, Melissa freute sich tierisch. Um ca 20 Uhr als Basti wieder abgeholt wurde und Melissa nach Hause sollte, lief Melissa hoch in mein Zimmer. Wir wussten nicht, was das sollte also warteten wir, bis sie wieder runter kam. Sie deutete auf das viereckige Geschenk in ihren Händen und sagte: "Ich hab auch was für dich, zwar nicht so toll, wie das, was du mir gegeben hast, aber.. Ach schau's dir an!" Ich öffnete das Geschenk und hervor kam ein Album, mit Fotos von uns. Es war wunderschön. Ich dankte ihr mit einer laaaaaangen Umarmung, die gleichzeitig zum Abschied galt. Für heute Abend zumindest. 
Die Woche verging schnell und die Abschlussfeier stand bevor. Es war perfekt. Die tollste, schönste und beste Abschlussfeier die man sich je wünschen könnte. Und dann war es soweit. Ich musste mich verabschieden von meinen Freunden und vor allem von Melissa. Es war der letzte Abend, wir hatten nicht viel Zeit, was einerseits ganz gut war, denn Abschiede sind das schlimmste für mich. Also verabschiedete ich mich schnell aber herzlich von meinen Lieben. Zum Schluss blieb Melissa. Ich muss es jetzt tun, morgen geht es nicht, wir fahren schon früh los. Also... Augen zu und durch. Ich umarmte sie und weinte. Schlimmer als die letzten anderen Tage zusammen. Melissa hielt mich im arm. Ihr kamen die Tränen, aber sie versuchte stark zu sein. Sie tröstete mich, doch jetzt half nicht mal das. Ich weiß nicht genau wie lange wir da standen. Doch dann kam meine Mutter und meinte wir müssten jetzt gehen... Fertig packen... Meine Mutter umarmte Melissa und wünschte ihr viel Glück weiterhin und das sie uns ja mal besuchen kommen kann. Schnell umarmte ich sie und wieder kamen mir die Tränen. Ich sagte noch schnell: "Süße ich werde dich nicht vergessen egal was kommt. Du bleibst meine Beste. Bis hoffentlich bald ich werde dich schrecklich vermissen. Ich Liebe dich." Melissa antworte leise und schnell: " Ich dich auch nicht. Ich vermisse dich jetzt schon und die tolle Zeit mit dir, wir müssen uns auf jeden Fall wieder sehn. Ich Liebe dich auch. Eine letzte Umarmung, ich drehe mich um und ging mit meiner Mutter zum Auto. Ich ließ Melissa alleine zurück, ich wollte nicht, aber ich musste. 

Teil 12 - Die Planung vom letzten Wochenende.

Die Zeit mit Melissa verging viel zu schnell. Es war schon wieder 17 Uhr und wir beschlossen uns auf den Heimweg zu machen. Das wir nicht in der Schule waren, fanden wir gar nicht schlimm und was meine Mutter dazu sagen würde, war mir eigentlich egal. Schließlich war sie es schuld, dass wir nur noch so wenig Zeit zusammen haben würden. Wir gingen den langen Weg nach Hause, redeten über alles mögliche und lachten viel. Was ein tolles Gefühl. Als wir an der Bushaltestelle ankamen verabschiedeten wir uns und gingen nach Hause. Dort angekommen sagte meine Mutter nichts, ich ging sofort in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Irgendwann schlief ich erschöpft ein. Der Rest der Woche verlief ohne weitere Zwischenfälle oder Spontan-Aktionen. Die Vorbereitungen für die Abschlussfeier liefen ganz gut. Es war alles soweit fertig. Das Wochenende verbrachte ich natürlich mit Melissa. Es würde das letzte Wochenende zusammen mit ihr sein, als ich daran dachte, kamen mir schon wieder die Tränen. Das Wochenende musste was besonderes werden, etwas das man nicht so leicht vergisst. Was genau wusste ich nicht, doch ich wusste das ich ihr ein unvergessliches Geschenk geben möchte. Als ich nach Ideen suchte, klingelte mein Handy. -Unbekannter Teilnehmer-. Ich nahm ab und sagte: " Hallo?" Eine mir bekannte Stimme antwortete mir: " Hallou, hier ist der Basti. " Ich konnte sein lächeln praktisch spüren, doch mir war nicht nach lachen.
Also fragte ich: " Hey, na wie geht's dir?"
"Seehr guuut und dir?"
Was sollte ich sagen? Sollte ich ihm sagen wie es mir -wirklich- geht? Ich entschied mich für die Wahrheit.
"Naja, mir ging es auf jeden Fall schon einmal besser, aber egal, was machst du? Wie ist Schule, immer noch so stressig?"
"Was ist den los? Ja.. Schule geht so, viele Arbeiten und so aber passt. Wie sieht es bei dir aus, ist Melissa da?"
"Längere Geschichte.. und nächste Woche Abschluss, wir bereiten und für die Abschlussfeier vor und so. Nee, Melissa ist nicht da."
"Mhm, Kurzversion?"
"Ach, meine Mutter hat mir nur mal eben erzählt das wir umziehen werden, Super oder? Ich hab ja auch nichts besseres zu tun! Und Melissa sehe ich dann auch NIE WIEDER! Das ist eigentlich alles..."
"Oh Gott, das ist .. nicht gut..., wie lange habt ihr denn noch, also zusammen meine ich?"
"Dieses Wochenende wird unser letztes sein, nächste Woche halt nur noch, Freitag geht's dann los."
"Ziemlich doof... Habt ihr schon was geplant, was ihr machen wollt? In welche Stadt zieht ihr denn, weit weg?"
"Naja, noch nicht wirklich, ich war in Überlegungen, aber ich schätze Party, Filme-Abend und so... Und... nein weiß ich nicht, ich hab nicht danach gefragt, in letzter Zeit hab ich es vermieden mit meiner Mutter zu sprechen..., aber um ehrlich zu sein, ist es mir egal."
"Gute Idee. Ach so ja... verstehe ich. Kam ziemlich plötzlich und so.."
"Ja, allerdings, aber ich kann nichts ändern... Warum hast du eigentlich angerufen? Wolltest du was bestimmtes?"
"Ja das ist wohl Wahr. Ja also, eigentlich wollte ich fragen, ob ihr am Wochenende Zeit habt, wäre dann vorbei gekommen, aber ich denke, ich lass das dann lieber, die Zeit braucht ihr für euch."
"Mhm, das ist doch eigentlich keine Schlechte Idee?! Ich mein.. du könntest kommen, dass wäre das perfekte Geschenk!"
"Wie jetzt...?!"
"Du kommst vorbei, also wolltest du ja?! Und am Sonntagnachmittag könntest du dann singen, also wenn du möchtest... Sie würde sich bestimmt riesig freuen, dich wieder zu sehen. Und ich mich natürlich auch."
"Klar, wenn ich euch damit wenigsten ein bisschen Helfen kann und euch auf andere Gedanken bringe, gerne. Dann bin ich Sonntag so um 15.30 Uhr bei euch?"
"Okay, geht klar ! Ich freue mich, muss dann auch auflegen, hab ja schließlich noch eine Menge vorzubereiten."
"Ja stimmt. Gut. Ich freue mich auch. Bis dann."
Schnell rief ich Melissa an um ihr zu sagen, dass das Wochenende uns gehörte. Party, Filme und und und, das Basti am Sonntag kommen würde, sagte ich ihr natürlich nicht.

Teil 11 - Ein etwas anderer Schultag.

Am nächsten Morgen lies uns Melissas Wecker aus unserem Schlaf hochschrecken. Verwirrt sahen wir uns an. Unsere Augen waren noch ziemlich geschwollen, von den vielen Tränen die wir am Abend vergossen hatten. Als mir dann schließlich wieder einfiel, warum wir so viel geweint hatten, fingen sofort wieder an Tränen über meine Wangen zu laufen. Melissa wusste nun wirklich nicht mehr was sie tun oder sagen sollte, es war schrecklich, wie konnte meine Mutter mir beziehungsweise uns so etwas antun? Sie wusste doch das wir nicht ohne einander konnten. Was will ich machen, ich musste mit. Es gibt einfach keine andere Lösung. Schnell wischte ich meine Tränen weg und lief ins Bad um mich schnellst möglich zu duschen und fertig zumachen. Schließlich wollte Melissa auch noch ins Bad. Also konzentrierte ich mich darauf, mich zu beeilen, dass half mir wenigstens nicht die ganze Zeit darüber nachzudenken, dass wir nicht mehr sehr viel Zeit zusammen hatten. Ich ging zurück in mein Zimmer, wo mich Melissa schon erwartete, direkt lief sie ins Bad, doch vorher umarmte sie mich und sagte sie würde schnell machen, um dann gleich wieder bei mir zu sein. Ich nickte und mir kamen gleich wieder Tränen in die Augen. Wieso? Ich versteh es nicht, ich kann doch nicht ohne meine Melissa weg. Wie soll es werden, ohne sie. Ich kann mir nicht vorstellen, sie, nach dem Umzug, nie wieder zu sehen. Das darf einfach nicht sein. Ich wollte es nicht einsehen. Melissa kam wieder, ihre Haare waren noch halb nass. Doch das war egal, ich wollte sie einfach nur in den Arm nehmen, schließlich hatten wir nicht mehr lange, wo wir uns umarmen konnten. Nun standen wir da und umarmten uns, sagten nichts, hielten uns einfach nur fest. Meine Mutter kam rein, wahrscheinlich wollte sie uns erinnern, dass wir zum Bus müssen, doch als sie uns sah, schaute sie nur kurz und drehte sich sofort wieder rum und ging. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließen wir uns los. Wir mussten ja zur Schule, auch wenn es nicht mehr lange war und wir nur noch einige Dinge für unsere Abschlussfeier vorbereiteten. Unterricht war das jetzt nun nicht mehr. Trotzdem mussten wir hin. Also gingen wir langsam zur Bushaltestelle, wieder redeten wir nichts. Als wir an der Bushaltestelle ankamen stand der Bus schon dort, schnell liefen wir uns stiegen ein. Wir setzten uns und hörten Musik. Jeder  von uns schien über irgendetwas nach zu denken. Plötzlich schauten wir uns an, nahmen unsere Kopfhörer aus unseren Ohren und fingen gleichzeitig an zu reden. Wir mussten lachen. Es tat gut, nach den vielen Tränen endlich mal wieder zu lachen. Ich wollte, dass Melissa zuerst redet, also fing sie an. " Hör zu ich hab grad nachgedacht und ich finde, dass wir heute nicht zur Schule gehen sollten. Heute ist so ein schönes Wetter und Unterricht machen wir doch sowieso nicht, also was soll's? Wir gehen einfach an den See und machen uns einen schönen Tag, schließlich haben wir von denen nicht mehr viele..." Melissas lächeln verschwand und fragend sah sie mich an. Also antworte ich schnell. " Das gleiche wollte ich grade auch vorschlagen! Das sollten wir echt tun, dann können wir auch noch ein Mal in ruhe über.. alles reden..." Melissa verstand sofort was ich mit -über alles reden- meinte. Sie nickte. Wir stiegen an der nächsten Haltestelle aus. Von hier war es nicht mehr so weit bis zum See. Am See angekommen legten wir uns Kopf an Kopf auf den Rasen und schauten in den Himmel, wie die Wolken langsam an uns vorbeizogen. Nun unterbrach ich die Stille und setzte mich auf, Melissa sah mich fragend an und ich gab ihr ein Zeichen sich aufzusetzen, als ich sie ansah, fing ich an zu reden... über das, was kommen würde, wenn ich weg bin. Es gab bestimmt angenehmere Themen, aber ich wusste nicht, was ich machen sollte, ich konnte mir einfach ein leben in einer anderen Stadt ohne sie nicht vorstellen. Sie sah es genauso, denn sie fing an. "Chantal, ich weiß nicht wie es sein wird, ich kann es mir nicht vorstellen, wie es ist ohne dich! Ohne dich an der Bushaltestelle ohne dich Mittags ohne dich IMMER ! Wie soll ich das denn machen? "  "Oh Süße, mir geht es doch genauso, ich bin in einer fremden Stadt, ich kenne dort niemanden, neue Schule, alles neu und du bist nicht da, das ist das schlimmste. Wir müssen das einfach hinbekommen. Ohne dich geht es nicht." Wir sahen uns an und schon wieder kamen Tränen, diesmal bei Melissa. Ich nahm sie in den Arm und fing auch an zu weinen. So saßen wir eine lange Zeit, bis Melissa sich aus der Umarmung löste und in ihrer Tasche nach etwas zu suchen anfing. Als sie fündig wurde reichte sie mir ein Taschentuch und sagte: " Süße, Schluss mit der Heulerei. Wir können doch sowieso nichts ändern. Es wird eine schwere Zeit, keine Frage, aber die Zeit, die wir noch haben, sollten wir genießen." Sie stand auf, krempelte ihre Hose hoch und zog ihre Schuhe aus. Ich tat das gleiche. Jetzt nahm sie meine Hand und wir liefen zusammen in Richtung See.

Samstag, 17. September 2011

Teil 10 - Der Schock :'(

Mama:“ Chantal, ich muss dir etwas sagen!“
Chantal:“ Was ist denn Mutti?“
„Du weißt ja, das ich hier meine Probleme habe im Moment. Und ich weiß, dass es auch nicht besser wird. Ich habe beschlossen, dass wir in den Sommerferien von hier wegziehen werden!“
Ich dachte, ich hör nicht richtig. „Mama, was sagst du da? Das kannst du doch nicht einfach machen!“
Ich ging in mein Zimmer ohne das meine Mutter noch etwas sagen konnte. Ich knallte meine Zimmertür zu und fing an zu weinen. Ich konnte es nicht fassen! Meine Mutter wusste anscheinend nicht, was sie mir damit antun würde. Weg von hier? Niemals!!!!!! Was ist dann mit Melissa? Ich würde sie nie wieder sehen !!! Nein, das ging einfach nicht! Ich wusste nicht was ich machen sollte.
Auf einmal klopfte es an der Tür ! Es war Melissa ! Oh nein… Ich konnte sie jetzt nicht sehen. Doch sie war schon da.
Melissa:“ Hallo Süße, du hast etwas bei mir… OH MEIN GOTT!!  Was ist mit dir los? Du siehst ja total verheult aus :O !!“
Chantal:“ Oh Gott.. Melissa… du weißt gar nicht was meine Mama gerade gesagt hat!“
„Deine Mum hat mich reingelassen und gesagt das du in deinem Zimmer wärst! Sie sah ziemlich fertig aus! SAG MIR ENDLICH WAS PASSIERT IST, CHANTAL!!!!!“
Mit zittriger Stimme fing ich an zu erzählen.
„ Meine Mama hat im Moment ziemliche Probleme hier. Das wusste ich. Aber ich wusste nicht, das diese Probleme so schlimm sind.“ Ich stockte und konnte nicht mehr weitererzählen! Melissa nahm mich in den Arm. Sie wusste immer noch nicht, was los ist.
Ich fuhr fort.
„SIE HAT GESAGT, DASS WIR VON HIER WEGZIEHEN WERDEN!!! Melissa? Ich kann nicht mehr! Was soll ich denn jetzt machen ?“
Stille herrschte !
Melissa fing auch an zu weinen ! Und so saßen wir da. Ich weiß nicht wie lange es war.
Auf einmal stand meine Mutter in der Tür.  Sie sah uns sitzen und ist sofort wieder rausgegangen! Hat sie vielleicht begriffen, was sie mir da antut ? Ich weiß es nicht. Melissa blieb die ganze Nacht bei mir. Sie hat sich nur schnell die Sachen für die Schule morgen geholt! Aber dann war sie sie ganze Zeit bei mir! Das nenne ich mal WAHRE Freundschaft. Ich weiß einfach nicht, was ich ohne sie machen würde.  Doch ich musste mich damit abfinden, dass wir bald in eine andere Stadt ziehen werden, ganz weit weg. KEINE MELISSA MEHR DIE JEDEN MORGEN AM BUS AUF MICH WARTET!!! Wie soll ich das überstehen? Mir gingen in dieser Zeit viele Fragen im Kopf herum! Melissa und ich redeten nichts. Wir saßen nebeneinander auf meinem Bett und haben uns in den Armen gelegen. Blicke sagten in dem Moment mehr als tausend Worte. Irgendwann schliefen wir ein. Das war einfach viel zu viel für uns !

Teil 9 - Der Traum lässt mich nicht los :(

Es war 13 Uhr. Die Schule ist vorbei. Melissa und ich gehen nach Hause.
Daheim war alles normal wie immer. Essen, Hausaufgaben machen, mit meinem Pony den Nachmittag verbringen. Doch immer und immer wieder musste ich an meinen sehr schrecklichen und ungewöhnlichen Traum denken! Ich fragte mich immer wieder, was mit mir los ist, doch ich hatte keine Antwort darauf.
Ich musste auch immer wieder an gestern denken. Irgendetwas war im Moment anders bei mir. Nur was?
Um 16 Uhr war ich fertig mir allem. Ich ging in mein Zimmer und machte meinen Laptop an. Melissa war auch on.
Melissa:" Hey Süße, wie gehts dir?"
Chantal:" Hey, ach.. geht so. Ich muss immer und immer wieder an den doofen Traum denken. Mensch Melissa! Was ist wenn dieser Traum in Erfüllung geht? Ich möchte dich nicht verlieren! :("
"Mach dir mal keinen Kopf, Süße. Das wird schon!! Glaub mir.
" Hm.. Ich weiß nicht.:("
"Soll ich vorbeikommen?"
"Ja.. das wäre toll, Süße!"
"Okay.. dann bis gleich."
"Ja.. bis dann."

Kurze Zeit später klingelte es. Es war Melissa. Wir begrüßten uns mit einer laaaaaaaangen Umarmung. Dann gingen wir hoch in mein Zimmer und redeten über alles Mögliche. Über den Traum, über das was alles anders war in den letzten Tagen, über das Konzert und über das Telefonat.
Mittlerweile war es dann schon 19 Uhr und Melissa ging nach Hause.
Ich ging wieder in mein Zimmer. Es war 23 Uhr als ich endlich einschlief.

Der Rest der Woche ging um wie im Flug.
Es war Freitag. Melissa und ich beschlossen das wir das Wochenende mal wieder zusammen verbringen.
Samstags gingen wir in einen Freizeitpark und sonntags dann ins Schwimmbad.
Und schon war das Wochenende wieder rum.
Sonntags abends kam auf einmal meine Mutter auf mich zu, und sagte mir etwas, was meine Welt zusammenbrechen lies .....

Teil 8 - Der Traum

Was für ein Traum. In Gedanken ging ich ins Bad, um mein morgendliches Programm zu starten. Nach zirka einer Stunde war ich dann fertig. Ich legte mich noch kurz auf mein Bett, um noch für 5 Minuten meine Augen zu schließen. Mein Handy ließ mich aufschrecken. 3 anrufe in Abwesenheit von Melissa. Was sie wohl schon so früh will?! Ein Blick auf die Uhr verrät es mir. Scheiße, wie lange hatte ich die Augen zu? Doch keine 5 Minuten. Egal! Schnell stand ich auf nahm meinen Schulranzen und lief zur Bushaltestelle. Dort angekommen war Melissa und der Bus schon da, schnell stieg ich ein und setzte mich neben Sie. Sie fragte mich gleich was denn los sei, ich schaute sie an und erzählte ihr das ich einen eigenartigen Traum hatte, der sich so real anfühlte. Sie wollte alles genau wissen! Also begann ich zu erzählen... Es war nicht wie jeder andere Traum es war intensiver, aber auch unlogisch und sehr entfernt. Es war eine andere Stadt in der ich war. Ich war nicht alleine, aber ich konnte die Personen um mich rum nicht erkennen. Es war so komisch. Ich konnte den Traum nicht deuten. Ich wurde traurig. Melissa merkte es sofort und nahm mich in den Arm, die tröstete mich, indem sie sagte: " Hey Süße, nur ein Traum, nichts ernstes, also alles Gut." Sie lächelte und mir ging es sofort wieder besser. Sie tat mir gut, ich wüsste nicht, was ich ohne sie machen würde. Manchmal verstand nur sie mich, als Einzigste. Sie war da, wenn andere es nicht waren. Sie hört mir immer zu egal was ist. Das ist Freundschaft. Und sie hatte recht, schließlich war es nur ein Traum, völlig belanglos. Ich lächelte und sagte: "Stimmt, du hast recht, wie immer. Alles Gut. Danke." Darauf antwortete sie nur: " Danke für was? " Sie lächelte und ich wusste, dass ich auf diese -Frage- nicht antworten musste. Ganz in das Gespräch vertief merkten wir gar nicht, dass wir schon an der Schule angekommen sind, wir waren die letzten die im Bus saßen, sodass der Busfahrer und schon misstrauisch zu uns rüber schaute. Schnell standen wir auf und stiegen aus. Der kurze Weg zur Schule redeten wir nichts. Wenn sie wüsste wie froh ich war, sie zu haben. In der Klasse angekommen, waren schon alle auf ihren Plätzen, doch unser Lehrer war noch nicht da, schnell setzten wir uns auf unseren Platz und packen schon unsere Bücher aus. Der Unterricht beginnt 6 Stunden Schule, eigentlich total schrecklich, aber es war nicht mehr lange und so genossen wir unseren Unterricht.

Teil 7 - Gedanken über Gedanken.

Der Anfang von Bastis Post war normal wie immer. " Hey Leute, kam grad von Training und lern jetzt noch ein bisschen..." Dann kam es, was wir kaum glauben konnten.. " ... Achja, ich habe bei meinem Konzert 2 nette Mädels kennengelernt, Chantal und Melissa, die ich hiermit gerne grüßen möchte ;) Also bin dann jetzt wirklich mal lernen, bis dann Euer Basti :) "
Unglaublich, wir schauten zwischen Bildschirm und unseren Gesichtern hin und her. Bis wir uns ansahen, mit einen fettem grinsen im Gesicht fingen wir augenblicklich an laut zu lachen. Wir wurden durch ein Handy klingeln unterbrochen. Diesmal war es nicht meins, sondern Melissas. Auf ihrem Display erschien "Unbekannter Teilnehmer". In dem Moment passierten mehrere Dinge auf einmal, mein Herzschlag setzte aus um in wenigen Sekunden später sich doppelt und dreifach zu überschlagen. Melissa ging es wohl nicht anders, das merke ich an ihren zitternden Händen. Ihre Finger umrundeten den grünen Knopf, bis sie ihn plötzlich drückte und ihr Handy ans Ohr presste. Ein leises, kurzes "Hallo?!" war alles, was sie zustande brachte. Doch dann verriet mir ihr Gesichtsausdruck, dass es nicht der... gewünschte Gesprächspartner war. Enttäuschung, schließlich muss es auch nicht sehr wichtig gewesen sein, denn sie legte ohne ein weiteres Wort sofort wieder auf. Ich sah sie misstrauisch an. Mittlerweile verstehen wir uns ohne Worte und sie gab mir gleich die Antwort, auf die Fragen in meinem Kopf. "War unwichtig, eine Tussi, die mich eh schon die ganze Zeit nervt." Sie fing wieder an zu Lachen. Unglaublich, wie froh ich bin sie zu kennen, ich wüsste nicht, was ich ohne sie machen würde. :)
20 Uhr - Melissa geht nun langsam nach Hause, schließlich müssen wir Morgen wieder in die Schule. Also umarmen wir uns kurz und sie macht sich auf den Heimweg. Ich ging hoch, legte mich auf mein Bett, machte Musik an und fing an, über den heutigen Tag, nachzudenken. Ich konnte mir dieses Gefühl von heute Mittag einfach nicht erklären, aber da lag ich ja auch nicht alleine, schließlich ging es Melissa nicht besser. Irgendwas muss doch sein... die Ereignisse der letzten Tage, das Treffen mit Basti? Nein, das konnte ich mir nicht vorstellen. Ich weiß es nicht, aber ich glaube, dass es vielleicht die Zeit ist, die uns davon läuft. Schließlich haben wir nur noch gute 2 Wochen, die wir zusammen auf unserer Schule verbringen. Ich weiß nicht genau was mich erwartet, wenn ich auf die neue Schule komme, alleine ohne Melissa, ohne das Mädchen das mich bis in zwei Wochen Tag für Tag begleitet hat, wir würden nicht mehr soviel Zeit miteinander verbringen können, wie wir das jetzt immer taten. Doch man muss es positiv sehen, wir können uns Nachmittags nach der Schule treffen, am Wochenende und in den Ferien. Das schaffen wir. Mein umherschweifender Blick heftete sich an meiner Uhr fest, er ließ mich aus meinen Gedanken hochschrecken - 23 Uhr. Also lief ich schnell ins Bad um mich fertig zu machen. Ich legte mich schnell in mein Bett und drehte mich zur Seite. Schnell schlief ich ein und schon nach kurzer Zeit war ich in einem sehr ungewöhnlich aber auch schrecklichen Traum gefangen.

Teil 6 - Was ist mit mir los?

Der nächste Morgen. Es war schon wieder Montag … Noch 2 Woche Schule, dann habe ich endlich meinen Abschluss und gehe schweren Herzens auf eine andere Schule.
Die letzten 5 Jahre mit meiner Melissa waren einfach unbeschreiblich schön. Jedes Jahr haben wir nebeneinander gesessen und hatten so gut wie nie Streit ! Das nenne ich mal wahre Freundschaft !
Sie wird auf eine andere Schule gehen als ich :( Das ist so traurig.

Naja… ich geh duschen, Haare waschen und föhnen, anziehen und los zur Bushaltestelle ! Melissa ist noch nicht da. Aber kurze Zeit später steht sie schon neben mir :)
Melissa:“ Guten Morgen Süße, hast du gut geschlafen ?“
Chantal:“ Guten Morgen Schätzelein, ja klar.. und du ?“
„Na klar doch :) Nachdem was wir das letzte Wochenende alles erlebt haben, muss man ja gut geschlafen haben :)
„Ohja.“ Wir müssen lachen :D

Kurze Zeit später kam auch schon der Bus.
Eine Viertelstunde später waren wir in der Schule. Doofe 6 Stunden Unterricht. Grr…
Aber ich muss die letzte Zeit mit meiner Melissa in der Schule ja noch genießen.
Zu schnell waren die 6 Stunden in der Schule vorbei. Zum Glück!
Kurze Zeit später war ich zu Hause und habe Hausaufgaben gemacht.

Um 15 Uhr bin ich dann zu meinem Pony gegangen und habe den schönen Tag genossen !
Doch irgendwas war heute anders als die letzten Wochen und Monaten. Doch was ?!
War es vielleicht die Tatsache, dass Basti an mich bzw. uns gedacht hat?
Oder war es vielleicht doch der Gedanke das die letzten beiden Wochen in der Schule mit meiner Melissa für mich begonnen hatten ?!
Ich weiß es einfach nicht.

Um 17 Uhr klingelte mein Handy. Es war Melissa.
Chantal:“ Hey Süße, wie geht’s dir ?“
Melissa:“ Hey, ach.. ich weiß nicht. Heute ist irgendwie etwas komplett anders als die letzten Wochen. Das macht mich irgendwie traurig. Aber ich weiß nicht was anders ist.“
„ So geht’s mir heute irgendwie auch. Ich komme aber nicht drauf, wieso das so ist.“
„ Ja.. ich auch nicht. Soll ich mal vorbeikommen? Ich habe meine Hausaufgaben schon fertig. Und du?“
„Ich bin auch schon fertig. Ja klar.. komm doch in einer Stunde zu mir. Bin noch mit meinem Pony unterwegs.
„Okay Süße. Dann bis später. Liebe dich<3“
„ Bis dann. Ich dich auch <3“

Um Punkt 18 Uhr stand Melissa dann auch schon da. Wir begrüßten uns mit einer langen Umarmung und gingen dann nach oben in mein Zimmer. Dort haben wir lange gerätselt, was heute so anders ist als sonst. Aber wir kamen nicht drauf. Wir haben uns bei Facebook eingeloggt und haben mal bei Basti’s Seite vorbeigeschaut. Vor 5 Minuten hatte er was gepostet.
Was in diesem Post drinsteht, war der Hammer …..

Freitag, 16. September 2011

Teil 5 - Das Telefonat.

Zuerst hatte ich etwas Angst auf den grünen Hörer zu drücken, doch Melissa ermutigte mich mit einem Lächeln, abzunehmen. Als ich endlich nach einer gefühlten Ewigkeit auf den grünen Hörer drücke und mich mit "Hallo?" meldete blieb mein Atem stehen. Melissa sah mich misstrauisch an und fragte die ganze Zeit, was den los sei. Als dann auch Basti fragte, ob ich noch lebe, holte ich erstmal tief Luft und antwortete schließlich mit "Ja, ich bin noch da..." 
Basti: " Ja, bist jetzt wohl immer noch nicht so gesprächig, was?" 
Chantal: " Doch, doch es ist nur..."
"Nur was...? "
"Naja, ich hätte nicht gedacht, das du dich meldest..."
"Ich habs euch doch versprochen! Apropos, ist Melissa auch da?"
"Ja klar, was denkst du denn, warte ich stell dich auf Laut."
Melissa: " Heeeeeeeeey Basti, naa alles klar?"
Basti: "Heey, ja logisch, bei dir?"
"Sicher, muss halt. Ach und ich muss Chantal recht geben, hätte auch nicht damit gerechnet, dass du dich bei uns meldest.." 
"Ach, vertrauen habt ihr auch keins, oder?"
"Quatsch, wir wissen halt das du viel zu tun hast mit Schule und allem."
"Tja, seht ihr, hab euch nicht vergessn." 
"Ja, das ist sehr... schön. Hm.. Ehy Chantal los red auch was, schließlich hat Basti eigentlich dich angerufen "
Chantal: "Ja ist ja okay.. ehm Basti, hast du wegen was bestimmten angerufen?" 
Basti: "Nein, eigentlich nicht, wollt nur mal hören, wie euch so geht und so. Muss jetzt aber auch wieder auflegen... wie ihr schon richtig gesagt habt, hab ich mega Stress mit lernen und so."
"Ja, schon klar, war toll, dass du dich überhaupt gemeldet hast."
Melissa: "Ja, wir wünschen dir noch viel Spaß beim lernen und so."
Basti: "Ja danke, werde ich bestimmt haben. Okay, bis dann, ja? Tschüss." 
Melissa und Ich: "Bis dann, Tschau."
Als ich dann auflegte begegnete ich Melissa's Blick, wir fingen beide direkt an lauthals zu lachen, warum wussten wir auch nicht, aber es war toll. Dass wir uns vor 5 Jahren gefunden haben, war das größte Glück auf Erden. Schließlich gingen wir dann noch mit meinem Pony die runde fertig und dann noch zu mir nach Hause. Meine Mutter wartete schon geduldig mit dem Abendessen auf uns. Doch viel Hunger hatten wir nicht. Dennoch aßen wir gemeinsam mit meiner Mutter zu Abend und gingen danach direkt auf mein Zimmer.Wir wissen zwar nicht warum, aber gestern und heute hat uns ziemlich mitgenommen. Wir redeten noch ein bisschen über die vielen Ereignisse der letzten Tage, als dann Melissas Mama anrief und sie bat, nach Hause zu kommen, da ja morgen auch wieder Schule war. Also verabschiedete ich sie mit einer etwas längeren Umarmung, wie sonst und wünschte ihr eine Gute Nacht. Schließlich schlief ich erschöpft auf meinem Bett ein.