Sonntag, 13. November 2011

Teil 52

'Also, ich weiß nicht genau wie ich es sagen soll... Also ich hab das schon vorher irgendwie gemerkt, aber ich war mir nicht sicher. Dann seit dem Kuss, bin ich mir sehr sicher.' Ein gemischtest Gefühl aus Freunde und Skepsis machte sich in mir breit. Neugierig und Erwartungsvoll sag ich ihn an.
'...ich liebe dich.' Was hatte er da gesagt? Träumte ich? Konnte das wirklich sein? Die Worte hallten immer und immer wieder in meinem Kopf wieder. Ich sah ihn an, unfähig das zu glauben, was er sagte.
'Red' nicht so ein Schwachsinn.' Ich stand auf und ging zum Fenster.
'Ich rede kein Schwachsinn. Mit so was mach ich keine Scherze.' Er klang sehr überzeugend und in meinem Inneren wusste ich, dass er die Wahrheit sagte, ich wollte es dennoch nicht glauben. Es durfte nicht sein. Immerhin gibt es noch Chantal.
'Und wenn schon, du musst es vergessen, auch wenn ich dich lieben würde, könnten wir niemals zusammen glücklich sein.' Was redete ich da für Zeug? - Auch wenn ich dich lieben würde. - Ich liebte ihn, doch ich kämpfte gegen die Gefühle an, weil ich genau wusste, dass es keine gemeinsame Zukunft für uns gäbe.
'Ich weiß, dass du mich auch liebst.' Jetzt drehte ich mich langsam zu ihm um. Verwirrt sah ich ihn an. Langsam kam er auf mich zu. Meine Augen schlossen sich und im nächsten Moment lagen seine Lippen auf meinen. Alles um mich herum begann alles zu verblassen. Seine Lippen auf meinen, das war im Moment das, was zählte. Dieser Kuss übertraf unseren ersten Kuss um Welten. Vielleicht, lag es daran, dass ich ihn jetzt zu ließ. Trotz meinem schlechten Gewissen gegenüber Chantal, fühlte es sich richtig an. Ein Klopfen, die Tür öffnete sich und wir fuhren auseinander. Es war Mare. Ihr Gesichtsausdruck konnte ich nicht wirklich einordnen. Es war wohl eine Mischung aus Freude, Verwirrung und Enttäuschung. Freude mich wieder zu sehen, Verwirrung, ich küsste Sebastian Wurth und Enttäuschung gestört zu haben? Das wäre eine, für mich, logische Erklärung.
'Mare!' Überglücklich,sie endlich wieder zu sehen, lief ich durch mein Zimmer, um sie zu umarmen. Nein,sie störte nicht. Ich hab sie ein ganzes Jahr lang nicht gesehen, da konnte sie nicht stören. Ich vergaß, dass wir nicht alleine waren und so löste ich mich aus der Umarmung. Sie sah zu Sebastian, der immer noch dort stand, wo wir uns vor wenigen Minuten noch geküsst hatten.
'Wir haben viel zu reden.' Sie lachte. Verlegen sah ich zu Sebastian.
'Ja. Das ist...'
'Sebastian Wurth. Ja, hab ich schon erkannt.' Wieder lachte sie.
'Achso. Ja, wer nicht.' Jetzt versuchte ich auch zu lachen. Ich sah zu Basti, verwirrt verfolgte er unser Gespräch. Natürlich. Er konnte nicht wissen, wer sie ist.
'Ehm, Basti das ist Mare. Eine sehr gute Freundin von mir.' Ich lächelte sie an.
'Sie war ein Jahr in Amerika und kam heute wieder.' Er verstand. Sein verwirrter Gesichtsausdruck wurde zu einen lächeln.
'Tut mir echt leid, dass ich euch eben gestört hab. Also reden wird dann jetzt wohl nicht, am besten meldest du dich dann, … später.' Wieder lachte sie. Wie sehr ich dieses Lachen vermisst hatte.
'Nein. Ihr könnt ruhig … reden.' Verwundert sah ich zu Basti rüber, doch er grinste mich nur an.
'Wie du meinst.' Jetzt wandte ich mich an Mare. 'Zu dir?'
'Zu mir.' Ein letzer Blick zu Basti.
'Du kommst klar?'
'Natürlich, bis später'
Schnell lief ich zu ihm und umarmte ihn.
'ich liebe dich.' Kaum hörbar hauchte ich ihm die Worte ins Ohr, wandte mich ab und verschwand mit Mare aus der Tür. 

3 Kommentare:

  1. ich dachte mir schon das die 2 zusammen kommen ;D
    Super geschrieben

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  2. cool schrieben, freu mich immer wenn du einen neuen teil online stellst :D weiter so bin echt gespannt wie es mit den zwei weiter geht und was Chantal dazu zusagen hatt;D

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  3. OHHHH yes sie sind zusammen *.*
    wie süß :)))
    der Teil ist echt sau schön geschrieben Mello...
    einer deienr bääästen :****
    lg Vanni

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