Sonntag, 25. September 2011

Teil 24 - Der Schock.

Ich drehte mich erschrocken um. Es war Basti. „Oh Gott!!!! Bist du wahnsinnig? Weißt du eigentlich was du mir gerade für einen Schock eingejagt hast?“ Basti lachte sich kaputt. Mir war überhaupt nicht zu lachen zumute! Basti merkte das und entschuldigte sich bei mir. „Sorry. Ich dachte du bist da nicht so schreckhaft! Tut mir echt Leid! Ich habe dich bei uns vorbeilaufen sehen und dachte ich laufe dir mal hinterher. Weißt du überhaupt wo du bist?“ „Ist schon ok. Aber mach das nie wieder ja? Öhm.. ehrlich gesagt weiß ich gerade nur das ich im Wald bin. Aber wie ich heimkomme weiß ich nicht. Ich musste einfach mal raus!“ „Ich mach es nie wieder! Versprochen! Das dachte ich mir schon! Soll ich dich nach Hause bringen?“ „Oh.. Das wäre toll von dir! Danke!“ „Kein Problem, Chantal. Komm !“  Auf dem Weg nach Hause, haben wir viel geredet! Ich bin immer noch geschockt! Nach 5 Minuten klingelte mein Handy. Dave ruft an. „Hey Dave. Wie geht’s dir?“ „Hey Chantal. Mir geht’s gut und dir ? Was machste grad so?“ „Mir geht’s auch gut. Danke. Ehm.. Ich war gerade ein bisschen im Wald spazieren und hab mich verirrt. Kennst mich ja!“ Wir mussten lachen :D „Ohja… Ich kenn dich allzu gut :D Wie kommst du denn jetzt wieder nach Hause?“ „Basti ist mir nachgelaufen und bringt mich jetzt heim. Ich weiß nicht was mit mir los ist! Ich vermisse euch so schrecklich. Am meisten allerdings Melissa!“ „Ohje. Das hört sich ja nicht gut an. Aber es tut gut mal wieder mit dir zu telefonieren!“ „Ja .. Geht mir genauso, Dave. Ich leg aber jetzt wieder auf ja? Bin gleich zu Hause.“ „Okay.. Kein Problem. Dann wünsch ich dir noch nen schönen Abend.“ „Ich dir auch. Tschüssi :)“ „Ciao.“ Glücklich drückte ich den roten Hörer! „Wer war das?“, fragte Basti freundlich. „Dave, er war mal in meiner Parallelklasse.“ „Achso. Schön das deine Leute aus Schwanheim noch an dich denken.“ „Ja… finde ich auch.“ Arm in Arm gingen wir die restlichen Meter nach Hause. Mein Herz klopfte schneller als vorher. Nach ca. weiteren 10 Minuten waren wir dann endlich zu Hause. Wir umarmten uns. Als ich reingehen wollte rief mich Basti nochmal zu sich. Ich fragte mich was er wollte.
„Du Chantal.“ „Ja Basti?“ „Ich muss dir was sagen!“ „Dann leg mal los!“ Mein Herz klopfte schneller! „Ich hab dich in den letzten Tagen echt sehr lieb gewonnen! Das ist mir noch NIE passiert! Ich denke das solltest du jetzt mal wissen!“ Oh mein Gott!! Was sollte ich jetzt antworten? „Ähm“, stammelte ich. „Ich weiß jetzt nicht was ich sagen soll, Basti! Also außer, dass es mir genauso geht!“ Wir fielen uns in die Arme! Mir lief eine Träne über die Wange. Das bemerkte Basti. „Was ist denn?“ „Ach weißt du, ich bin froh das ich wenigstens einen hier habe. Ich vermisse einfach alle in Schwanheim. Ich kann einfach nicht mehr!“ „Pschhhhht. Ist gut!“ Ich fing an richtig zu weinen! Er nahm mich in den Arm. Mittlerweile war es schon komplett dunkel. Nach 5 Minuten schaute ich erschrocken auf die Uhr. „Basti? Du gehst jetzt besser nach Hause! Morgen ist doch wieder Schule!“ „Ja.. sollte ich besser  tun. Geht’s dir denn besser?“ „ Ja. Ist schon in Ordnung.“ „Okay.. dann gehe ich jetzt. Gute Nacht, Chantal.“ „Gute Nacht, Basti. Und danke für alles!“ „Bitte bitte. Immer wieder gerne. Ich bin da wenn du jemanden brauchst!“ Wir umarmten uns noch einmal. Dann ging ich nach drinnen! Meine Mama wartete schon auf mich. Ich erzähle ihr kurz was war und gehe dann nach oben in mein Zimmer! Ich bin erschöpft! Ich gehe ins Bad und mache mich fertig für’s Bett! Ich lege mich in mein Bett und schlafe kurze Zeit später mal wieder mit einem sehr komischen Gefühl ein. Ich vermisse alle zu Hause in Schwanheim. Ich weiß einfach nicht, wie ich das hier alles durchstehen soll!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen