Samstag, 17. September 2011

Teil 10 - Der Schock :'(

Mama:“ Chantal, ich muss dir etwas sagen!“
Chantal:“ Was ist denn Mutti?“
„Du weißt ja, das ich hier meine Probleme habe im Moment. Und ich weiß, dass es auch nicht besser wird. Ich habe beschlossen, dass wir in den Sommerferien von hier wegziehen werden!“
Ich dachte, ich hör nicht richtig. „Mama, was sagst du da? Das kannst du doch nicht einfach machen!“
Ich ging in mein Zimmer ohne das meine Mutter noch etwas sagen konnte. Ich knallte meine Zimmertür zu und fing an zu weinen. Ich konnte es nicht fassen! Meine Mutter wusste anscheinend nicht, was sie mir damit antun würde. Weg von hier? Niemals!!!!!! Was ist dann mit Melissa? Ich würde sie nie wieder sehen !!! Nein, das ging einfach nicht! Ich wusste nicht was ich machen sollte.
Auf einmal klopfte es an der Tür ! Es war Melissa ! Oh nein… Ich konnte sie jetzt nicht sehen. Doch sie war schon da.
Melissa:“ Hallo Süße, du hast etwas bei mir… OH MEIN GOTT!!  Was ist mit dir los? Du siehst ja total verheult aus :O !!“
Chantal:“ Oh Gott.. Melissa… du weißt gar nicht was meine Mama gerade gesagt hat!“
„Deine Mum hat mich reingelassen und gesagt das du in deinem Zimmer wärst! Sie sah ziemlich fertig aus! SAG MIR ENDLICH WAS PASSIERT IST, CHANTAL!!!!!“
Mit zittriger Stimme fing ich an zu erzählen.
„ Meine Mama hat im Moment ziemliche Probleme hier. Das wusste ich. Aber ich wusste nicht, das diese Probleme so schlimm sind.“ Ich stockte und konnte nicht mehr weitererzählen! Melissa nahm mich in den Arm. Sie wusste immer noch nicht, was los ist.
Ich fuhr fort.
„SIE HAT GESAGT, DASS WIR VON HIER WEGZIEHEN WERDEN!!! Melissa? Ich kann nicht mehr! Was soll ich denn jetzt machen ?“
Stille herrschte !
Melissa fing auch an zu weinen ! Und so saßen wir da. Ich weiß nicht wie lange es war.
Auf einmal stand meine Mutter in der Tür.  Sie sah uns sitzen und ist sofort wieder rausgegangen! Hat sie vielleicht begriffen, was sie mir da antut ? Ich weiß es nicht. Melissa blieb die ganze Nacht bei mir. Sie hat sich nur schnell die Sachen für die Schule morgen geholt! Aber dann war sie sie ganze Zeit bei mir! Das nenne ich mal WAHRE Freundschaft. Ich weiß einfach nicht, was ich ohne sie machen würde.  Doch ich musste mich damit abfinden, dass wir bald in eine andere Stadt ziehen werden, ganz weit weg. KEINE MELISSA MEHR DIE JEDEN MORGEN AM BUS AUF MICH WARTET!!! Wie soll ich das überstehen? Mir gingen in dieser Zeit viele Fragen im Kopf herum! Melissa und ich redeten nichts. Wir saßen nebeneinander auf meinem Bett und haben uns in den Armen gelegen. Blicke sagten in dem Moment mehr als tausend Worte. Irgendwann schliefen wir ein. Das war einfach viel zu viel für uns !

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