Montag, 26. September 2011

Teil 25 - Ein Tag nimmt gute Wendung.

Am nächsten morgen stand ich, nach einer sehr harten Nacht, schon sehr früh auf. Ich konnte einfach nicht mehr schlafen. Ich wusste nicht was es war, aber irgendwas war anders. Hatte die Nacht etwas damit zu tun? Ich konnte nicht richtig schlafen, immer und immer wieder musste ich an verschiedene Sachen denken. Und dann, als ich endlich den Schlaf fand, hatte ich so einen fürchterlichen Traum, dass er mich gleich wieder hochschrecken ließ. Schnell stand ich auf um die Gedanken von der Nacht zu verdrängen. Ich ging ins Bad, duschte machte mich soweit fertig und ging wieder zurück in mein Zimmer. Draußen dämmerte es noch. Ich sah auf die Uhr. 7:30 Uhr ! So früh bin ich in meinen gesamten Ferien noch nie aufgestanden. Als ich schließlich runter ging, war meine Mutter schon wach. Sie wunderte sich, mich schon so früh zu sehen, aber fragte nicht weiter nach, wahrscheinlich lag das daran, das ich nicht so den glücklichsten Gesichtsausdruck hatte. Naja, war mir jetzt auch grade ziemlich egal. Ich ging in die Küche und aß kurz etwas. Meine Mutter verabschiedete sich mit den Worten 'Bin jetzt arbeiten. Bis später. Tschüss' Bevor ich antworten konnte fiel die Tür ins Schloss. Super. Ein weiterer Tag alleine. Jetzt kam die große Frage. - Was mache ich? Schnell entschied ich mich, heute Vormittag zu meinem Pony zu gehen und mit ihm ein paar Stunden zu verbringen. Also ging ich schnell hoch um mich schnell umzuziehen. Jetzt packte ich noch kurz meine Tasche. Das wichtigste Taschentücher, Handy und mein Schlüssel. Draußen war es immer noch recht dunkel, aber wenigstens regnete es nicht. Ich ging runter und öffnete die Tür, ging hinaus und schloss sie wieder. Schnell lief ich zu dem Stall. Nach ca 10 – 15 Minuten kam ich an. Es ist schön, jemanden hier zu haben, den ich 100 % vertrauen konnte. Sie würde mich nie im Stich lassen.
Nach ein paar Stunden mit ihr, schaute ich auf meine Uhr. Was? Schon 14 Uhr? Wie schnell die Zeit vergeht! Also machte ich mich auf den Heimweg. Dort hin begegnete ich mehreren Leuten, Schülern. 14 Uhr Schule aus, zumindest für die meisten. Die von der Oberstufe hatten jetzt auch öfters Nachmittags. Das kommt bei mir wohl auch. Egal. Ich ging weiter. Auf einmal klingelte mein Handy. Ich nahm es und schaute. Eine neue Nachricht. Von Basti. Ich grinste und öffnete: 'Hey. Alles klar bei dir? :) Schule aus :) - Was machst du? Hab dich lieb.<3' Ein lächeln umspielte erneut meine Lippen. Wieso musste ich Lächeln, wenn ich seinen Namen auf dem Display sah? Wieso klopfte mein Herz schneller, wenn ich ihn sah? Verliebt? - Nein, das glaubte ich nicht. Wir sind nur gute Freunde, daran wird es wohl liegen. Ich überspielte meine Gedanken und antwortete Basti. Schnell schrieb ich: ' Heey. :)  Mir gehts supi ;) und '. Ich wurde durch einen Zusammenstoß mit jemandem unterbrochen. Mein Lächeln verging. Schnell schaute ich auf und dann... war es wieder da. "Heey, die Frage hat sich dann wohl geklärt...  wie gehts dir?" Ich glaube mein Gesicht rötete sich, also antwortete ich schnell "Hey, ja irgendwie ja schon, wollte dir grade zurück schreiben, aber das brauch ich ja dann wohl nicht mehr. Mir gehts supi  und dir?"  "Mir gehts auch gut. Und Naja, bräuchtest du theoretisch nicht mehr, aber wenn du unbedingt willst, kannst du das natürlich machen..." Wir beide fingen an zu lachen. Erst jetzt nahm ich die Umgebung war. Ich war schon fast zu Hause, in ein paar Metern waren wir schon an Basti's Hause. Ich fragte, mit einem fetten grinsen im Gesicht, ob es Basti recht wäre, wenn ich ihn nach Hause begleiten würde. Seine Reaktion darauf konnte ich nicht genau deuten, dass merkte er wohl und antwortete schnell "Was ist das denn für eine Frage?! Natürlich darfst du. Wenn du willst kannst du mit rein kommen, meine Mutter hat gekocht und so. Dann wärst du jedenfalls auch nicht so alleine. Also wenn du lust hast...?!" Dankend nahm ich die Einladung an und wir gingen zusammen die paar Meter bis zu Basti. 

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