Dienstag, 27. September 2011

Teil 26 - Ein Tag mit Basti.

Dort angekommen standen auch schon ein paar Mädels vor der Tür. Was jetzt? Ich konnte doch jetzt nicht einfach mit Basti, dort hin? Für mich ist er jetzt einfach nur Basti, ein ganz nromler Junge, doch für die vielen Mädchen, war er es nicht nur, er war der Sebastian Wurth. So verunsichter wie jetzt grade war ich noch nie. Fragend sah ich Basti an. Der war wie immer voll gechillt. Wie macht er das nur? Er sah mich kurz an und fragte: 'Darf ich kurz?' Verwirrt sah ich ihn an. Wieso fragte er mich denn so was? Das ist doch... selbtverstädnlich! Jetzt war ich es die sagte: 'Was ist das denn für eine Frage?' Er lächelte und ging dann zu den Mädels, die schon aufgeregt auf ihn warteten. Schnell lies er sich mit seinen Fans photographieren, schreib Autogramme und quatsche ein bisschen mit ihnen. Lächelnd setzte ich mich auf den, von der Sonne gewärmten, Boden und beobachtete Basti und die Mädchen. Versunken in meinen eigenen Gedanken, verfolgte ich jede Bewegung die die Mädels machten. Dabei fiel mir gar nicht auf, wie sie sich schon von Sebastian verabschiedet hatten und er mich bereits 2 mal gerufen hatte. Erst als er mit verschränkten Armen neben mir stand, bemerkte ich ihn. 'Ehm, ja.' war alles was ich rausbekam. Er fing an zu lachen und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie und stand auf. Sein lachen, Traumhaft. Erneut unterbrach er meine Gedanken.
'Hallo?'
'Ouh, sorry, ich war grad in Gedanken...'
'Das hab ich … gemerkt. Wer oder was war denn so … Gedanken-raubend?' Er musste lachen. Wieder dieses Zauberhafte lachen. Er und sein lachen brachten mich um den verstand. Oh gott! Wie lächerlich bin ich den eigentlich?
'Nicht so wichtig... Gehen wir?'
'Mhm, klar.'
Den Weg bis zur Haustür verbrachten wir ohne zu reden. Er schloss die Tür auf und wir gingen rein. Es war leise, nur ein paar Stimmen waren zu hören. Wahrscheinlich die aus einem Fernseher. Basti schloss die Tür und führte mich in die Küche. Dann kam auch schon Margit. Sie begrüßte uns und fragte Basti, wie es in der Schule war. Er antwortete kurz mit 'Wie immer.' Margit war so lieb, ich mochte sie sehr. Sie sagte, dass das essen gleich fertig sei. Schnell fragte ich sie, ob es okay wäre, dass ich so überraschend mit gekommen wäre. Mir war fast schon klar, was sie antworten würde. 'Natürlich ist es das! Wieso denn auch nicht? Ich freue mich, dich mal wieder zu sehen.' Sie lächelte und ich lächelte zurück. Basti ging nach oben um seinen Schulranzen wegzubringen. In der zwischen Zeit deckte ich mit Margit den Tisch. Als Basti wieder kam aßen wir. Dampfnudeln. Wie ich sie liebe! Als hätte Margit geahnt, dass ich heute kam. Wir redeten über vieles und lachten auch sehr viel. Wie froh ich doch bin, dass Basti mich gefragt hatte. Zu Hause hätte ich Selbstgespräche führen müssen, um Unterhaltung mit mir selber führen zu können. Nach dem essen, wollte ich Margit helfen abzuräumen, doch sie sagte ich solle lieber mit Basti nach oben gehen. Ich lächelte und folgte Basti mit nach oben. Kurz bevor wir an seinem Zimmer ankamen warnte er: 'Ich hatte keine Zeit aufzuräumen!' Ich lachte. Als ich in das Zimmer rein kam war ich verwundert. Wieso -warnte- er mich? Es war doch aufgeräumt. Es lagen nur ein paar Sachen rum, aber Gott, das war nicht schlimm. Da hatte er noch nicht mein Zimmer, im schlimmsten zustand gesehen. Ich fing an zu Lachen. Basti sah mich fragend an. Ich setzte mich auf sein Bett. 'Das nennst du nicht aufgeräumt?' Basti fing auch an zu lächeln. 'Naja...' begann er. Ich unterbrach ihn: 'Es könnte schlimmer sein.' Darauf hin antwortete er mit einem kurzen 'Hast' recht.'
Basti fing seine Hausaufgaben an und wo ich helfen konnte, half ich ihm natürlich. Den Nachmittag verbrachten wir hauptsächlich mit den Hausaufgaben. Eher hab ich zugesehen, wie er geschrieben hatte. Seine Schrift, obwohl er Linkshänder ist, hatte er eine so tolle Schrift. Schon wieder in Gedanken versunken, verfolgte ich die Feder, die das Blatt mit blauer Tinte und Wörtern füllte. Ich achtete nicht darauf, was er tat oder schrieb. Deswegen bemerkte ich auch nicht, dass er mich beobachtete, einen Zettel nahm und dort mit seiner tollen Schrift 'So faszinierend, wie ich meine Hausaufgaben mache? ;)' darauf schrieb. Erst als er mir einen kleinen Schupps gab sah ich, wie sich aus den Buchstaben, Wörter und dann einen Satz bildeten.

2 Kommentare:

  1. ööh, hat sie die ganze zeit noch ihre reitsachen an? :D muffelt sie nicht nach pferd? :)
    - ist aber gut geschrieben :)

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  2. :D:D:D
    Ich hab das beim schreiben gar nicht gemerkt, erst als ich ihn nochmal durchgelesen habe... :D aber egal ! :D
    Danke :)

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