Freitag, 23. September 2011

Teil 22 - Ein Tag voller Langeweile.

Der nächste Morgen. Verschlafen schaue ich auf meine Uhr. Verwundert darüber, wie lange ich geschlafen habe, stehe ich langsam auf und setzte mich immer noch total müde auf mein Bett.
Mein Blick fliegt durch mein Zimmer und bleibt bei meinem Fenster haften. Na toll, was ein Wetter. Regen! Bei den Anblick, hat man doch erst gar keine Lust irgendwas zu machen. Trotzdem stehe ich auf und gehe runter. Der Tisch ist gedeckt und auf meinem Platz liegt ein Zettel. 'Guten Morgen meine Süße, du hast so schön geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken – bin schon auf der Arbeit, kann heute bisschen länger werden, kannst du vielleicht Kochen? Wäre lieb! Danke mein Schatz. Hab dich lieb. Mama.' Ein lächeln formte sich auf meinen Lippen. Ja, das ist meine Mutter. Mir machte es nichts aus zu kochen. Ich kochte gerne, das einzigste was mich daran störte, war das, dass ich nie wusste -Was- ich kochen sollte. Naja.. Egal ! Ich beschloss erst zu Frühstücken, bevor ich mir den Kopf darüber zerbrach, was ich kochen würde. Nachdem ich gemütlich gefrühstückt hatte, räumte ich den Tisch ab und überlegte, was ich nun Kochen würde. Ich beschloss etwas einfaches Nudeln mit... Tomatensoße! :) Das würde ich auf jeden Fall gut und... schnell hinbekommen. Doch ein Blick auf die Uhr, sagte mir, dass ich mir mit dem Kochen noch etwas Zeit lassen konnte. Also ging ich nach oben, nahm meinen Lieblings-Gammel-Pulli und meine Jogginghose aus dem Schrank und verschwand im Bad. Schnell geduscht, Haare gewaschen und geföhnt irgendwie zusammen gemacht ging ich wieder in mein Zimmer. Mein nächster Gedanke drehte sich darum, was ich jetzt bloß machen soll. Draußen war doofes Wetter und ich war alleine. 
 Plötzlich kam mir eine Idee. DVD's ! Sie waren meine Rettung. Sie konnten mir zwar keine Gesellschaft leisten, aber Unterhaltung! Ich entschied mich für eine Komödie.
Nun, nachdem ich den Film mit höchster Intensivität verfolgte, begann ich mit dem Kochen. Das Kochen machte mir richtig Hunger und so saß ich dann gleich auch und ich muss wirklich zugeben es hat geschmeckt. Und schon wieder ein Blick auf die Uhr. -16.00 Uhr. Meine Mutter müsste dann auch gleich kommen. Ich ging wieder nach oben um mein Handy zu holen. Als ich es so ansah, kam mir eine Idee, um meine Langeweile vielleicht etwas zu unterdrücken. Also schrieb ich Basti eine SMS. 'Hey, na alles klar bei dir? ;) Wie war Schule so? Hab mega Langeweile, also sry falls ich störe. :D Hab dich Lieb :*' Kurz darauf klingelte mein Handy. Als ich Bastis Namen sah, spürte ich mein Herz etwas schneller schlagen. Ich las. 'Na, klar und bei dir? :) Schule war ganz okay... wie immer halt ;) Nein störst nicht, bin grad nur bisschn französisch am lernen und so.. :/ Ich dich auch :*' Als ich grade zurückschreiben wollte, hörte ich die Tür. Meine Mutter kam nach Hause. Ich begrüßte sie und sagte ihr gleich, was ich gekocht hatte. Sie dankte mir und zog erst mal ihre Jacke aus. Ich stellte ihr einen Teller mit Nudeln und Soße auf den Tisch. " Danke. Bist echt ein Schatz! Möchtest du nichts? " Ich lachte. "Weiß ich doch, Mama. Nein, nein ich hab schon gegessen. Dem Anblick beim Kochen... und der Hunger... ich wollte auf dich warten, aber ich konnte nicht wiederstehen." Wir beide mussten lachen. Schon wieder klingelte mein Handy und erneut hatte ich eine SMS...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen